Defensive als Prunkstück, Offensive als Sorgenkind

Mihret Topcagic ist zurück beim WAC.

Ausreden gibt es beim Wolfsberger AC keine mehr. Der lästigen Doppelbelastung hat man sich bereits früh durch ein blamables Cup-Aus (0:1) bei Regionalligist Ebreichsdorf entledigt. In die Meisterschaft startet das drittbeste Team der vergangenen Rückrunde am Samstag in Altach.

Die Stärken

Das Prunkstück der Wolfsberger ist ganz klar die Defensive. Bereits in der abgelaufenen Saison hat der WAC nach Meister Salzburg (33) die wenigsten Gegentreffer (36) kassiert. Personell gab es in der routinierten Abwehr keine Veränderungen, mit Ex-Sturm-Spieler Klem hat man sogar eine offensivere Alternative dazubekommen. Ein Pluspunkt ist der auch in Krisenzeiten stets besonnene und ausgeglichene Trainer Pfeifenberger.

Die Schwächen

Die Offensive war und ist das Sorgenkind der Kärntner, mit Ouédraogo verließ der beste Torschütze den Klub. Mit Rückkehrer Topcagic und Rapid-Leihgabe Prosenik gibt es zumindest prominente Ersatzmänner.

KURIER-Prognose: Wird die Torflaute beendet, hat der Wolfsberger AC mit dem Abstieg nichts zu tun.

Zugänge: Klem, Offenbacher, Rosenberger (alle Sturm Graz), Topcagic (Altach), Prosenik (Rapid), G. Nutz (Kapfenberg), Sallinger (Kaiserslautern II), Sanogo (Racing Straßburg B)

Abgänge: Ouédraogo (Hatta Club/Dubai), Seidl (Mattersburg), Silvio (?), Putsche (Cape Town/ Südafrika), Bingöl (?), Weber (Rosegg), Schmerböck (Sturm Graz)

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