WAC-Glücksbringer Trdina kehrt gegen Rapid zurück

Tadej Trdina musste zuletzt sieben Spiele aussetzen.
"Rapid ist noch immer Rapid und hat die besseren Einzelspieler", sagt WAC-Coach Kühbauer.

Beim ersten Aufeinandertreffen in dieser Saison hatte Rapid-Trainer Barisic mit einem 3:0-Erfolg gegen den WAC und dessen Coach Kühbauer klar die Nase vorn. Das war in Runde neun, eine Woche später schlugen die Kärntner die Admira mit 2:1. Seither läuft die Überraschungsmannschaft der Saison einem vollen Erfolg nach, sieben Spiele in Folge konnten nicht gewonnen werden. Sieben Spiele, in denen beim WAC Tadej Trdina wegen einer Leistenverletzung fehlte.

Der 26-jährige Slowene ist im Sommer gekommen und unter Kühbauer ein wichtiger Teil der Mannschaft geworden. Trdina kam mit 17 Jahren aus Slovenj Gradec – in der Kleinstadt in der Nähe der österreichischen Grenze wurde auch Skistar Tina Maze geboren – zum SAK Klagenfurt, dem Verein der Kärntner Slowenen. Nach zwei Saisonen ging er zum Unterligaverein Ruden, schoss dort in vier Jahren 92 Tore. 2012 wechselte er zu Regionalliga-Aufsteiger Kalsdorf, erzielte 12 Tore in 14 Spielen und trug mit einem Doppelpack viel zum Cup-Aufstieg gegen Hartberg bei. Im Jänner 2013 unterschrieb er bei Grödig. Nach dem Aufstieg war Trdina unter Adi Hütter nur Ergänzungsspieler, hatte 21 Einsätze, aber nur fünf davon über 90 Minuten.

Dietmar Kühbauer holte den Slowenen im Sommer nach Wolfsberg, will ihn zwar nicht in die Rolle des Heilsbringers drängen, "aber bei unserem Kader war sein Ausfall eine Schwächung", sagt der Trainer. Kühbauer prophezeite seinem Freund Barisic: "So schlecht werden sie uns nicht mehr erwischen." Favorit seien aber die Wiener: "Rapid ist noch immer Rapid und hat die besseren Einzelspieler. Bei uns muss wirklich alles passen, um gewinnen zu können." Die Statistik spricht gegen Rapid: Drei Niederlagen und ein Remis gab es für die Wiener bislang im Lavanttal.

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