Früher als geplant: Hosiner trainiert mit der Mannschaft

Der Beweis: Philipp Hosiner steht wieder auf dem Fußballplatz
Der 25-Jährige träumt nach seinem Nieren-Tumor vom Comeback noch diese Saison. Überstürzen will er aber nichts.

Philipp Hosiners Tumorerkrankung war die Schreckensmeldung der letzten Monate im österreichischen Fußball. Umso erfreulicher ist jene, die am Montag von seinem Klub Stades Rennes verkündet wurde:

Hosiner steht wieder im Mannschaftstraining. Nur gut zwei Monate nachdem ihm am 11. Februar eine ganze Niere entfernt wurde, die von einem bösartigen Tumor befallen war.

"Ich bin viel früher dran als geplant. Mannschaftstraining war für Ende Juni vorgesehen", betont der 25-Jährige überglücklich, nachdem er knapp vier Wochen lang nur im Bett liegen konnte und danach bis zu neun Stunden täglich trainiert hat. "Ich kann alles machen, was ein Fußballer macht. Nur bei intensiven Zweikämpfen mit viel Körpereinsatz muss ich noch aufpassen."

Das Gefühl, auf den Ball draufzuhauen, konnte er schon vor zwei Wochen wieder genießen. Neben dem Training mit den Kollegen stehen derzeit vor allem Stabilisationseinheiten auf dem Programm, um die Muskulatur im Rumpfbereich wieder aufzubauen und möglichen Muskelverletzungen vorzubeugen.

Überstürzen will Hosiner trotz der flotten Genesung aber nichts, wenngleich ein Comeback noch in dieser Saison nicht ausgeschlossen ist. "Dafür müsste alles passen, müssten auch andere Stürmer gesperrt oder verletzt sein. Und darauf hoffe ich natürlich nicht." Ein Einsatz in dieser Saison sei aber natürlich ein Traum. "Als Ziel setze ich es mir aber nicht."

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