Steigt Rapid in den Poker um Schößwendter ein?

Transferaktie: Christoph Schößwendter könnte der Admira das fehlende Kapital für die Rasenheizung bringen.
Transfer: Für den Admira-Kapitän gibt es zwei Anfragen, aber (noch) keine aus Hütteldorf.

Christoph Schößwendter ist mehr als der Admira-Kapitän. Der 27-Jährige ist mit bereits fünf Toren der torgefährlichste Verteidiger der Liga – auch beim 1:1 gegen Mattersburg traf der Salzburger wieder. Und mit einem im Sommer auslaufenden Vertrag ist er eine besonders begehrte Transferaktie.

Da die Südstädter dringend Zusatzeinnahmen für die ab Sommer verpflichtende Rasenheizung benötigen, wäre ein Verkauf im Jänner für alle Seiten denkbar. Als Ablösesumme sind 200.000 Euro im Gespräch. Kein Problem für Rapid nach den Bruttoeinnahmen im Europacup von 13 Millionen. Die Hütteldorfer wurden auch als erster Interessent kolportiert. Allerdings sind die Gespräche mit zwei anderen Vereinen weiter gediehen. "Es gibt zwei konkrete Anfragen – eine aus Österreich, eine aus dem Ausland. Aber keine von Rapid", hält Schößwendters Berater Christian Sand fest.

Mögliche Rückkehr

Bei Rapid wird noch überlegt, ob das intensive Frühjahr tatsächlich mit dem erst 17-jährigen Innenverteidiger Maximilian Wöber als erstem Ersatz für das Stammduo Sonnleitner/Hofmann in Angriff genommen werden soll. Dibon fällt nach seiner Knöchel-OP ja mindestens bis März aus. Sollte Rapid noch zuschlagen, wäre es für Schößwendter eine Rückkehr. 2009/’10 gab es unter Trainer Peter Pacult allerdings keinen Profi-Einsatz.

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