St. Pölten gelang der Lucky Punch

Jubel bei SKN St. Pölten.
Der Aufsteiger besiegte die Admira im NÖ-Derby durch ein Last-Minute-Tor glücklich 2:1.

"Die Admira hatte die viel besseren Chancen. Das war ein sehr glücklicher Sieg", meinte Daniel Schütz. Der St.-Pölten-Neuzugang hatte in letzter Sekunde das niederösterreichische Derby gegen eine dezimierte Admira-Mannschaft entschieden.

Die Südstädter, die am Donnerstag bis 23.44 Uhr in der Europa League gegen Slovan Liberec im Einsatz waren, erwischten den viel besseren Start. Zunächst bewies Ebner alleine vor dem gegnerischen Tor, warum er in 112 Bundesliga-Spielen noch kein Tor erzielt hat (3.). Dann scheiterte Solospitze Monschein an SKN-Keeper Riegler (8.).

Die St. Pöltner blieben in der ersten Hälfte den Beweis der Bundesliga-Tauglichkeit schuldig. Es gab nur eine Offensivaktion, die aber auch ein Admiraner einleitete: Wostry musste seinen eigenen Fehler ausbessern, foulte Lukassen und hatte Glück, dass er nur Gelb sah (25.).

Fragwürdiger Ausschluss

Nach dem Wechsel fiel Wostry nach einem Zweikampf mit Dober im SKN-Strafraum theatralisch. Lechner zeigte zum zweiten Mal Gelb, obwohl es keine Schwalbe war. Foul war es allerdings auch keines (59.).

In Unterzahl begann die Admira zu schwimmen. Und geriet in Rückstand: Hartl staubte nach einem Lattenkopfball von Petrovic ab – 1:0 (64.). Ein Elfer, der keiner war, brachte die Admira zurück ins Spiel: Dober hatte Ebner vor der Strafraumlinie gefoult, Spiridonovic störte das wenig – 1:1 (69.).

Spätestens jetzt war es ein ordentliches NÖ-Derby. Chancen auf den Sieg gab es auf beiden Seiten. Dann kam die 94. Minute: Schütz stellte auf 2:1 und fixierte den ersten Erfolg für Aufsteiger St. Pölten.

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