Rapid: Spanien-Rückkehr mit neuem Jelic

Matej Jelic traf gegen die Austria und soll für Rapid auch in Valencia den Goalgetter spielen
Europa League in Valencia: Drei Monate nach der Villarreal-Reise blüht der Stürmer auf.

Nicht einmal drei Monate ist es her, dass Rapid zuletzt in den Südosten von Spanien geflogen ist. Bei der jüngsten Europa-League-Reise war Villarreal der Gegner, heute geht es zum großen (wenn auch in der Liga schwächelnden) Lokalrivalen Valencia.

Seit dem 0:1 bei Villarreal hat sich viel getan, vor allem für Matej Jelic. Damals wurde er erst nach 87 Minuten eingewechselt, mittlerweile ist der Kroate im Sturm gesetzt. "Ich verstehe jetzt den Rapid-Stil und weiß, was zu tun ist", erklärt der 25-Jährige, der im Frühjahr sein Liga-Torkonto auf vier Treffer verdoppelte. Dementsprechend selbstbewusst tritt der Beric-Nachfolger mittlerweile auf.

Vorfreude auf das Estadio Mestalla

Der Blick nach vorne, zum morgigen Hinspiel in der Runde der letzten 32 im ebenso steilen wie legendären Stadion von Valencia lässt seine Augen glänzen: "Das Mestalla ist ein Hexenkessel. Da kann es nur mit einem mutigen Auftritt funktionieren."

Auch für Florian Kainz ist eine Abwehrschlacht undenkbar: "Wir müssen uns von Beginn an etwas zutrauen." Sportdirektor Andreas Müller betont den Faktor Auswärtstor: "Das wäre für das Rückspiel eine große Hilfe." Derzeit sind für die Partie im Happel-Stadion (25. Februar) knapp 28.000 Karten verkauft. "Aber allen muss bewusst sein: wenn wir nur ein paar Prozent von unserem Leistungslimit weg sind, haben wir keine Chance."

Volles Vertrauen

Müller vertraute darauf, dass Jelic wie in Zilina nach einer Eingewöhnungsphase sein Leistungslimit erreichen wird. Als das Präsidium im Jänner die Rapidler im Trainingslager besuchte, wurde jeder versenkte Ball von Jelic durch die Funktionäre noch erleichtert bejubelt. Müller erwiderte damals trocken: "Ich hab’s euch doch gesagt: Der Jela kann alles."

Ein ausführliches Porträt von Valencia-Trainer Gary Neville finden Sie hier.

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