"Sowjetliga" lockt mit Millionen

Zenit-Stürmer Hulk könnte bald in der "Superliga" jubeln.
Insgesamt soll für die Liga ein Gesamtbudget von einer Milliarde Dollar zur Verfügung stehen.

Mit Preisgeld in Millionenhöhe wollen Spitzenklubs aus Russland und der Ukraine weiter Pläne für eine gemeinsame Fußball-Liga nach Sowjetvorbild vorantreiben. Der Sieger der "Sowjetliga" erhalte 92 Millionen Dollar Prämie (knapp 69 Millionen Euro). Der Vizemeister bekomme 74 Millionen Dollar (55,53 Mio. Euro), kündigte der Chef des geplanten Wettbewerbs, Waleri Gassajew, am Montag an. Das Budget betrage insgesamt eine Milliarde Dollar (750,47 Mio. Euro) und solle von Sponsoren sowie mit Fernsehgeldern finanziert werden.

Allerdings lehnen die FIFA sowie der russische Verband das Vorhaben ab. Vereine wie die russischen Topclubs Anschi Machatschkala und Zenit St. Petersburg oder etwa Dynamo Kiew in der Ukraine hoffen hingegen auf höhere Einnahmen.

Geplant sei, dass die je neun besten Teams aus beiden Ländern die "Superliga" bildeten, sagte Gassajew. "Diese Liga wird eine der stärksten in Europa." Der Start sei bereits im Herbst 2014 möglich.

Für Letztplatzierte je 25 Millionen

Auch die beiden Letztplatzierten sollten noch je 25 Millionen Dollar (18,76 Mio. Euro) erhalten, sagte Gassajew. Vorgesehen seien zudem Prämien von 370.000 Dollar (277.674 Euro) für einen Sieg und 120.000 Dollar (90.056 Euro) je Unentschieden. Eine gemeinsame 2. Liga ist ebenfalls in Planung.

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