Salzburg zeigt Respekt vor Rapid

Salzburg-Trainer Oscar Garcia
Vor dem Sonntag-Schlager gegen den Vizemeister warnt Coach Oscar Garcia

Nach dem Scheitern in der Champions-League-Qualifikation geht es für Fußball-Meister Red Bull Salzburg am Sonntag (16.30 Uhr) mit dem Liga-Schlager in Wien gegen Rapid weiter. Erstmals gastieren die „Bullen“ dabei im neuen Allianz Stadion der Hütteldorfer. Dieses wäre ausverkauft, würde Salzburg mit mehr als 500 Fans in den Auswärtssektor kommen. „Rapid ist in diesem Stadion noch gefährlicher“, warnte Salzburg-Coach Oscar Garcia am Freitag.

„Ich spiele immer gerne in einem vollen Stadion und bei guter Atmosphäre. Ich habe das schon oft so erlebt, ob als Spieler oder später als Trainer in England. Ich denke auch, dass das eine große Motivation für meine Mannschaft ist. Solche Begegnungen, wie jene in der Champions bzw. Europa League, sind für die Entwicklung unserer jungen Spieler sehr wichtig“, erklärte der Katalane vor dem Spitzenduell, in dem Salzburg auf den vierten Meisterschaftssieg in Serie losgeht.

"Das Wort 'Angst' existiert im Fußball nicht"

Oscar lobte das „Kollektiv von Rapid“, das im Vergleich zu Vorsaison stärker geworden sei. „Rapid hat etliche neue Akteure geholt, die große Qualität haben und auf die man besonders aufpassen muss. Wir wissen, dass sie ein absolut schwieriger Gegner sind“, erläuterte der 43-Jährige, der nicht befürchtet, dass es für seine Mannschaft vier Tage nach dem 1:2 nach Verlängerung gegen Dinamo Zagreb gleich die nächste bittere Niederlage setzen könnte. „Das Wort 'Angst' existiert im Fußball nicht, das Wort 'Respekt' hingegen schon“, bemerkte Oscar.

Sein Flügelspieler Valentino Lazaro erwartet „ein Spiel auf hohem Level“ gegen den Vizemeister. „Wir wissen, dass Rapid ein sehr starker Gegner ist, der uns alles abverlangen wird. Wir müssen unseren Fokus und unsere Konzentration auf sehr hohem Level halten und wieder 120 Prozent geben, wenn wir dort etwas mitnehmen wollen“, betonte der 20-Jährige, für den das Verpassen der Champions League wie für den Rest der Mannschaft „im Großen und Ganzen abgehakt“ ist. „Wir schauen nach vorne und freuen uns bereits auf das Spiel gegen Rapid.“ Dass es so schnell weitergehe, habe auch den Vorteil, „dass man nicht so viel Zeit hat, sich den Kopf zu zerbrechen“, meinte Lazaro.

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