Salzburg stellt Teigl doch für U20-WM ab

U20-Teamchef Andreas Heraf ist hocherfreut: "Ein großes Danke an Salzburg. So schaut Unterstützung aus".

Österreichs Kader für die U20-WM von 29. Juli bis 20. August in Kolumbien ist seit Dienstag fast komplett. Entgegen den ursprünglichen Ankündigungen stellt Salzburg seinen Mittelfeldspieler Georg Teigl nun doch für das Großereignis ab.

U20-Teamchef Andreas Heraf zeigte sich hocherfreut: "Ich hätte ihn immer gern dabei gehabt. Ein großes Danke an Salzburg. So schaut Unterstützung aus", lobte er die Freigabe durch den Vizemeister, der mit Teigl, Marco Meilinger und Daniel Offenbacher nun ein Trio nach Kolumbien schickt.

Nur noch eine Personalie offen

Damit ist in puncto 21-Mann-Kader nur noch eine Personalie offen. Bereits am vergangenen Mittwoch hatte Heraf 18 Spieler nominiert, ehe Lukas Rotpuller (Austria) und nun Teigl hinzukamen. Der Wiener schielt derzeit noch auf Stuttgarts Raphael Holzhauser.

"Zuerst gab es eine klare Absage", sagte Heraf, der in der vergangenen Woche bei den Schwaben weilte. "Wir haben alles versucht. Es wird jetzt in Stuttgart diesbezüglich noch interne Gespräche geben, ich hoffe, man entscheidet sich für die Freigabe." Am Freitag muss der Trainer seinen endgültigen Kader der FIFA übermitteln.

Der Schelte durch seinen Vorgänger und nunmehrigen Ried-Trainer Paul Gludovatz begegnet er mit Unverständnis. "Ich weiß nicht, warum er diese Attacke geritten ist", betonte der einstige ÖFB-Teamspieler. "Ich glaube ihm, dass er zigtausend Kilometer gefahren ist, weil ich das auch getan habe. Was mich aber noch mehr geärgert hat, war, dass er mir vorgeworfen hat, zu wenig Zeit investiert zu haben. Und es entspricht nicht der Wahrheit, wenn er sagt, er hätte bei jedem Trainer demütig um die Freigabe gebeten. Ich habe ihn damals als Schwanenstadt-Coach kein einziges Mal gesehen."

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