Rumäniens Mutu bleibt unbelehrbar

Rumäniens Mutu bleibt unbelehrbar
Nach unerlaubtem Verlassen des Teamquartiers wurde der rumänische Kicker aus der Nationalmannschaft geworfen.

Rumäniens Fußball-Star Adrian Mutu hat wieder einmal abseits des Rasens für Aufsehen gesorgt. Gemeinsam mit seinem Teamkollegen Gabriel Tamas hat sich Mutu am Montag zwei Tage vor dem Test-Länderspiel gegen San Marino aus dem Teamhotel in Rimini geschlichen und gefeiert. Teamchef Victor Piturca hat den Ausflug bemerkt und das Duo daraufhin "definitiv und endgültig" aus der Nationalmannschaft ausgeschlossen.

"Die Regeln sind streng. Auch ich bin traurig, schließlich verlieren wir damit zwei starke Spieler", sagte Piturca, dessen Team San Marino knapp 1:0 besiegte. "Wir verstehen die Entscheidung des Teamchefs", erklärte Mutu, der allerdings von einem völlig harmlosen Ausflug sprach, durch den der Zapfenstreich nur um eine Stunde verpasst worden sein soll.

Häufig auffällig

Rumäniens Mutu bleibt unbelehrbar

2004 war Mutu für zwei Jahre wegen Konsumation von Kokain gesperrt worden. Sieben Jahre danach schuldet Mutu seinem damaligen Arbeitgeber Chelsea noch immer 17,2 Millionen Euro Entschädigungszahlung. Im Jänner 2010 war Mutu dann als Fiorentina-Kicker in einem Dopingtest die verbotene Substanz Sibutramin nachgewiesen worden, es folgte eine neunmonatige Sperre.

Nachdem Mutu im Oktober 2010 einem Kellner in einem Nachtlokal die Nase gebrochen hatte, ging seine Ära in Florenz zu Ende. Mutu steht derzeit beim italienischen Serie-A-Verein Cesena unter Vertrag.

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