Red Bull Salzburg: Nur noch eine Transferoption

Eine Verpflichtung des israelischen Stürmers Mounas Dabbur gestaltet sich aber äußerst schwierig.

Einen positiven Transferabschluss gibt es aus Salzburg noch immer nicht zu vermelden. Aber die Suche nach einem Offensivspieler, der „Torgefahr ausstrahlt“ (O-Ton Sportchef Christoph Freund), wurde wenigstens auf einen Spieler eingeengt: „Wir sind noch an einem Thema dran. Es sind aber schwierige Gespräche“, sagt Geschäftsführer Jochen Sauer.

Namen gibt es vom Deutschen keinen. Laut KURIER-Recherchen handelt es sich dabei nun wieder um Grasshoppers-Stürmer Munas Dabbur. Der Israeli ist bei Salzburg schon länger ein Thema. Am Mittwoch waren die Gespräche mit dem Schweizer Tabellenzweiten aber in einer Sackgasse angelangt. Ein Wechsel war ziemlich unwahrscheinlich, weil sich die Züricher nicht wirklich verhandlungsbereit zeigten. Das wurde Mitte der Woche von der Salzburger Klubführung so vermittelt.

Dabburs Wahl

Nun scheint aber wieder Bewegung in die Causa gekommen zu sein – auch, weil Dabbur dem Schweizer Rekordmeister erklärt haben soll, dass Salzburg seine einzige Option für einen möglichen Klubwechsel sei. Dabei dürfte auch Óscar Garcia eine Rolle spielen: Der Spanier war bei Maccabi Tel Aviv der Trainer des 23-Jährigen.

Zeit, um doch noch eine Einigung zu finden, ist nicht mehr viel. Dazu kommt, dass der finanzielle Spielraum der Salzburger durch ein - wie nun bestätigt wurde - schon vor längerer Zeit selbst auferlegtes Transferlimit doch eingeschränkt ist. Fabelsummen für österreichische Verhältnisse jenseits der fünf Millionen Euro hat man unter dieser Klubführung noch nie ausgegeben. Sauer stellt klar: „Wir werden nicht von unseren Prinzipien abrücken.“

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