Hütter will den Kader verbreitern

Salzburg-Trainer Adi Hütter fordert neue Spieler, ...
Salzburgs Trainer fordert nach der Fixierung des Europa-League-Gruppensieges neue Spieler.

Adi Hütter war einmal mehr sehr zufrieden. „Wir können schon stolz sein, dass wir im Celtic Park und in Schottland als erstes Team aus Österreich gewonnen haben“, sagte Salzburgs Trainer nach dem historischen Erfolg gegen Celtic Glasgow. Mit dem 3:1 wurde auch zum dritten Mal nach 2009 und 2013 eine Europa League gewonnen - und das, wie schon unter Huub Stevens vor fünf Jahren nach fünf von sechs Gruppenspielen. Es war ein hartes Stück Arbeit, der Erfolg in Schottlands Fußballmetropole. Eine halbe Stunde erinnerte die Leistung der Salzburger an jene im Frühjahr gegen Ajax Amsterdam, als Red Bull beim niederländischen Meister ebenfalls in der Europa League mit 3:0 gewinnen konnte. Österreichs derzeit erfolgreichste Mannschaft lag nur 2:0 in Führung, war aber noch deutlicher überlegen, als es das Ergebnis ausdrückte. „Nach den schnellen zwei Toren hätten wir so weiterspielen müssen, dann ist Celtic aber besser geworden“, meinte Verteidiger Martin Hinteregger, der beim Anschlusstreffer der Schotten zu spät gekommen war. Dieser war gleichbedeutend mit einer Wende im Spiel. Salzburg bekam Probleme, weil „wir vielleicht ein bisserl zu viele Selbstvertrauen hatten. Die Schotten haben uns dann bestraft“, meinte Hütter, der die Gründe für die Probleme bis in die Nachspielzeit, als der eingewechselte Naby Keita mit seinem ersten Tor für die Entscheidung sorgte: „Wir haben im Spiel nach vorne nicht mehr so die Kontrolle und zu viele Ballverluste gehabt.“ Unterm Strich war der Sieg aber verdient. Das meinte auch Salzburgs Trainer. Noch steht ein Europa-League-Spiel auf dem Programm. Das Duell in zwei Wochen gegen Astra Giurgiu ist für Salzburg unwichtiger als für Österreich, ist doch Rumänien der direkte Konkurrent in Kampf um einen fünften Euroapcupplatz für die Saison 2015/'16. Die Salzburger selbst schauen aber schon viel weiter in die Zukunft. Dass es auch im Frühjahr eine Dreifachbelastung steht ja auch schon seit drei Wochen fest. Salzburgs Kader wäre ja eigentlich groß genug für drei Bewerbe, wären da nicht die vielen Dauerverletzten. Zu diesen gesellte sich in Glasgow wieder Franz Schiemer. Der Verteidiger hatte so starke Schmerzen in der Beckengegend, dass er im Hotelzimmer bleiben musste und sich nicht wie die anderen verletzten Spieler das Duell mit Celtic live anschauen konnte. Hütter möchte im Winter an der Personalsituation etwas ändern, den Kader breiter aufstellen. „Auf alle Fälle! Ich bin schon überzeugt, dass wir uns in naher Zukunft mit Ralf Rangnick zusammen setzen werden, damit wir für das kommende Frühjahr eine Mannschaft auf die Beine stellen können, dass wir nicht nur in der Meisterschaft und im Cup den Titel verteidigen, sondern auch in der Europa League ziemlich weit zu kommen. Deshalb brauchen wir auch einen dementsprechenden Kader. Wir haben schon so einen, aber leider mit einigen verletzten Spielern, die den Weg nicht zurückgeschafft haben. Deswegen bin ich der Meinung, dass wir zumindest mit 20 bis 22 fitten Spielern die Trainings absolvieren können.“ Der angesprochene Rangnick hat gegenüber dem KURIER übrigens schon vor fast einem Monat erklärt, unter welchen Umständen er sich Wintertransfers vorstellen kann: „Wir werden nur Spieler holen, wenn wir diese auch im nächsten Sommer holen würden, die uns nachhaltig auf Sicht weiterbringen würden. Dann macht so was Sinn.“

Adi Hütter war einmal mehr sehr zufrieden. „Wir können schon stolz sein, dass wir im Celtic Park und in Schottland als erstes Team aus Österreich gewonnen haben“, sagte Salzburgs Trainer nach dem historischen Erfolg gegen Celtic Glasgow. Mit dem 3:1 wurde auch zum dritten Mal nach 2009 und 2013 eine Europa-League-Gruppe gewonnen - und das, wie schon unter Huub Stevens vor fünf Jahren, nach fünf von sechs Gruppenspielen.

Es war ein hartes Stück Arbeit, der Erfolg in Schottlands Fußballmetropole. Eine halbe Stunde, aber nur diese, erinnerte die Leistung der Salzburger an jene im Frühjahr gegen Ajax Amsterdam, als Red Bull beim niederländischen Meister ebenfalls in der Europa League mit 3:0 gewinnen konnte. Österreichs derzeit erfolgreichste Mannschaft lag nur 2:0 in Führung, war aber noch deutlicher überlegen, als es das Ergebnis ausdrückte.

„Nach den schnellen zwei Toren hätten wir so weiterspielen müssen, dann ist Celtic aber besser geworden“, meinte Verteidiger Martin Hinteregger, der beim Anschlusstreffer der Schotten zu spät gekommen war. Dieser war gleichbedeutend mit einer Wende im Spiel. Salzburg bekam Probleme, weil „wir vielleicht ein bisserl zu viel Selbstvertrauen hatten. Die Schotten haben uns dann bestraft“, meinte Hütter, der die Gründe für die Probleme bis in die Nachspielzeit, als der eingewechselte Naby Keita mit seinem Tor für die Entscheidung sorgte, nannte: „Wir haben im Spiel nach vorne nicht mehr so die Kontrolle und zu viele Ballverluste gehabt.“ Unterm Strich war der Sieg aber verdient. Das sah auch Salzburgs Trainer so.

Noch steht ein Europa-League-Gruppenspiel auf dem Programm. Das Duell in zwei Wochen mit Astra Giurgiu ist für Salzburg unwichtiger als für Österreich, ist doch Rumänien der direkte Konkurrent im Kampf um einen fünften Europacup-Startplatz für die Saison 2015/'16.

Bilder vom Erfolg in Glasgow

Hütter will den Kader verbreitern

BRITAIN SOCCER UEFA EUROPA LEAGUE
Hütter will den Kader verbreitern

BRITAIN SOCCER UEFA EUROPA LEAGUE
Hütter will den Kader verbreitern

FC Salzburg's Alan scores against Celtic during th
Hütter will den Kader verbreitern

BRITAIN SOCCER UEFA EUROPA LEAGUE
Hütter will den Kader verbreitern

Celtic fans sing before their Europa League Group
Hütter will den Kader verbreitern

Celtic fans sing before their Europa League Group

Mehr Spieler

Die Salzburger selbst schauen aber schon viel weiter in die Zukunft. Dass es auch im Frühjahr eine Dreifachbelastung geben wird, steht ja auch schon seit drei Wochen fest. Salzburgs Kader wäre ja eigentlich groß genug für drei Bewerbe, wären da nicht die vielen Dauerverletzten. Zu diesen gesellte sich in Glasgow wieder Franz Schiemer. Der Verteidiger hatte so starke Schmerzen in der Beckengegend, dass er im Hotelzimmer bleiben musste und sich nicht, wie die anderen verletzten Spieler, das Duell mit Celtic live im Stadion anschauen konnte.

Hütter möchte im Winter an der Personalsituation etwas ändern, den Kader breiter aufstellen. „Auf alle Fälle! Ich bin schon überzeugt, dass wir uns in naher Zukunft mit Ralf Rangnick zusammen setzen werden, damit wir für das kommende Frühjahr eine Mannschaft auf die Beine stellen können, um nicht nur in der Meisterschaft und im Cup den Titel zu verteidigen, sondern auch in der Europa League ziemlich weit zu kommen", sagt Salzburgs Trainer und fordert gleichsam: "Deshalb brauchen wir auch einen dementsprechenden Kader. Wir haben schon so einen, aber leider mit einigen verletzten Spielern, die den Weg nicht zurückgeschafft haben. Ich bin der Meinung, dass wir zumindest mit 20 bis 22 fitten Spielern die Trainings absolvieren können müssen.“

Der angesprochene Rangnick hat gegenüber dem KURIER übrigens schon vor fast einem Monat erklärt, unter welchen Umständen er sich Wintertransfers vorstellen kann: „Wir werden nur Spieler holen, wenn wir diese auch im nächsten Sommer holen würden, die uns nachhaltig auf Sicht weiterbringen würden. Dann macht so was Sinn.“

Hütter will den Kader verbreitern
... möchte künftig wieder mit 20 bis 22 Spielern trainieren können.

Kommentare