Rapids Tomi: "Wir wollen ein Pfeifkonzert hören"

Tomi und Rapid haben in Valencia einiges vor.
Rapids Spanier Tomi setzt auf den Frust der Valencia-Fans.

Tomás Esteban Correa Miranda, genannt Tomi, ist einer der Spaßvögel bei Rapid. Der 31-jährige Spanier lächelt noch öfter als er auf der Ersatzbank sitzt. Zu seiner Situation als Joker meint der Linksfuß aus Teneriffa: "Schon besser als im Herbst. Aber ich will immer mehr."

Nur als der Stürmer von der rot-weiß-roten Bilanz im legendären Estadio Mestalla – acht Spiele, acht Niederlagen – hört, verfinstert sich Tomis Miene: "Ach, wirklich so schlecht?"

KURIER: Haben Sie eine Erklärung für diese Serie? Gilt das Mestalla in Spanien als außergewöhnliches Stadion?

Tomi: Es ist ein großes, steiles Stadion von einem großen Verein. Besondere Geschichten erzählt man sich in Spanien aber nicht vom Mestalla. Ich habe dort nicht gespielt und war als Kind nur einmal da, um mir die Nachwuchsakademie von Valencia anzusehen.

Was erwartet Rapid beim Hinspiel am Donnerstagabend?

Wir wissen alle, dass Valencia in der Liga nicht gut unterwegs ist. Aber Achtung – das ist eine sehr gute Mannschaft mit wirklich außergewöhnlichen Spielern.

Kann Rapid Valencia heute noch überraschen?

Nein, weil sie unsere Auftritte gegen Villarreal mitbekommen und analysiert haben. Trotzdem müssen wir versuchen, unser Spiel von Anfang an durchzusetzen.

Welche Rolle wird das Publikum spielen?

Die Fans von Valencia haben schon viel mitgemacht. Sie werden sicher schnell unruhig. Da können schon nach 20 Minuten die ersten Pfiffe kommen. Und wir wollen ein echtes Pfeifkonzert hören.

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