Rapid: Warten auf grünes Licht für Joelinton

Andreas Müller mit Rapid-Neuzugang Joelinton
Darf der Rapidler beim Auftakt gegen Karabakh stürmen?

Mit einem Meisterkicker hat sich der aufstrebende Wienerliga-Verein Karabakh diese Woche verstärkt: Christian Thonhofer gewann 2008 mit Cup-Gegner Rapid den Titel.

Damit steht es 1:1 gegen die Hütteldorfer, aus deren aktuellem Kader nur Steffen Hofmann am letzten Titelgewinn beteiligt war. Trotzdem ist das erste Pflichtspiel unter Trainer Mike Büskens ein Pflichtsieg. Vor dem Duell auf dem Sportclub-Platz (19.30 Uhr) meint der Deutsche: "Es gibt keinen Grund, das Spiel auf die leichte Schulter zu nehmen. Der Pokal ist uns extrem wichtig."

Dass eine Woche vor dem Cup-Termin der Saisonstart erfolgt, liegt an der Stadioneröffnung: Am 16. Juli kommt Chelsea, das Allianz Stadion wurde von STRABAG bereits an Rapid übergeben.

Für Joelinton könnte der Cup zu früh kommen. Anders als in Tests muss der Brasilianer über eine Aufenthalts- und eine Arbeitsgenehmigung verfügen, um eingesetzt werden zu dürfen. Am Donnerstag wurde noch auf den Bescheid aus dem zuständigen Amt MA 35 gewartet. Fest steht, dass einige Promi-Kicker auf die Tribüne müssen, weil nur 16 in den Matchkader dürfen. Es wird also einen der vier gestandenen Innenverteidiger treffen. In den letzten Tests bekam Vize-Kapitän Sonnleitner die wenigste Spielzeit. Beim U-19-Nationalteam weilen Wöber und Neuzugang Malicsek. Weiter gesucht wird ein Petsos-Nachfolger. Von den Top-Kandidaten gibt es nur noch auf Phiri (Brøndby) und Mocinic (Rijeka) Chancen.

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