Rapid verhandelt mit Varga

epa03641566 Turkey's Arda Turan (L) vies for the ball with Hungary's Jozsef Varga (R) during the FIFA World Cup 2014 qualifying soccer match between Turkey and Hungary in Istanbul, Turkey, 26 March 2013. EPA/TOLGA BOZOGLU
Der ungarische Teamspieler ist ein Kandidat für das defensive Mittelfeld.

Rapid versucht am Transfermarkt mit bescheidenen Mitteln Leistungsträger zu verpflichten. Weil mit dem israelischen Wunschspieler Almog Cohen (Nürnberg) noch kein Abschluss möglich war, wird auch mit einer Alternative für das defensive Mittelfeld verhandelt: Jozsef Varga von Debrecen. „Rapid ist einer von mehreren Interessenten“, bestätigt Vargas Manager Vladan Filipovic gegenüber dem KURIER.

Varga war zuletzt an Greuther Fürth verliehen und soll am Donnerstag gegen Kuwait zum 21. Mal für Ungarns Nationalteam spielen. Ein Vorteil des 24-Jährigen, der eine Ablöse kosten würde: Varga kann auch rechter Verteidiger spielen.

Als Abwehrchef ist wie immer seit 2011 Christopher Dibon ein Thema. Der 22-Jährige hat bei Salzburg einen Vertrag bis 2015, aber keine Zukunft. Allerdings hat Salzburg in der Red-Bull-Ära bisher vermieden, Spieler zu Rapid wechseln zu lassen.

Trainer Zoran Barisic leidet mit U-21-Teamstürmer Dominik Starkl nach dessen Knöchelbruch: „Das durchkreuzt erneut meine Pläne.“

Modernisierung

Ab Freitag wird es bei der geplanten Reform der Vereins ernst. Die von Präsident Rudolf Edlinger einberufene Satzungs- und Strukturkommission tritt erstmals zusammen, um vor der Hauptversammlung im November für eine Modernisierung zu sorgen. Viele Ideen liefert die Initiative „Rapid 2020“.

Mit dabei bei den Gesprächen sind auch Vertreter von „Rapid bin ich“. Die Mitgliederplattform hatte 773 Unterschriften von Mitgliedern gesammelt und Montagabend an Präsidiumsmitglied Nikolaus Rosenauer übergeben. Damit muss laut Plattform innerhalb von zwei Monaten eine außerordentliche Hauptversammlung – unabhängig von der von Rapid geplanten Versammlung – einberufen werden. Gefordert wird eine Offenlegung der Finanzberichte seit 2010.

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