Rapid-Abschied: Kainz wechselt zu Bremen

Florian Kainz will schon bald für Werder Bremen jubeln.
Der Rapidler darf zu Werder, nachdem das Angebot auf rund 3,5 Millionen Euro erhöht wurde

Der Besuch von Frank Baumann in Wien (der KURIER berichtete), brachte den Durchbruch. Der Sportchef von Werder hat das ursprüngliche Angebot von Bremen für Florian Kainz gestern deutlich erhöht.
Aus den gebotenen 2,5 Millionen Euro wurde eine Summe mit einem Dreier vorne. Über die Details (wie mögliche Bonuszahlungen) haben die Vereine Stillschweigen vereinbart. Am wahrscheinlichsten erscheint, dass der Abstiegskandidat sofort 3,5 Millionen Euro überweist und mögliche Extras später. Diese Summe wurde im Umfeld von Werder bei den Verhandlungen als Maximalwert genannt.
Der deutsche Bundesligist schreibt von einem „langfristigen Vertrag, der unterschrieben wird“. Der 23-Jährige kam vor zwei Jahren um die fixe Ablöse von 300.000 Euro von Sturm zu Rapid.

Abschied

Andreas Müller, Geschäftsführer Sport, meint zum Wechsel des Steirers: „Wir lassen Florian Kainz natürlich nur sehr schweren Herzens ziehen, denn er war einer unserer absoluten Top-Spieler und hat sich in den letzten beiden Jahren enorm verbessert. Ein Angebot zu einer vorzeitigen Vertragsverlängerung bei uns wollte Florian leider nicht annehmen.“
Zum abgelehnten Anbegot von Gladbach im Jänner meint Müller: „Bereits in der Winterpause gab sehr konkretes Interesse an Kainz aus dem Ausland, damals haben wir ihm auch klar gesagt, dass wir uns, so sich ähnliche Anfragen im Sommer wiederholen, fair damit auseinandersetzen werden. Kainz hat sich bei uns stets professionell verhalten und natürlich freuen wir uns auch für ihn, dass er sich nun seinen großen Traum, ein Engagement in der Deutschen Bundesliga, erfüllen kann und wünschen ihm auf seinem weiteren Karriereweg alles Gute.“

Ersatz kam früher

Für Ersatz wurde bereits gesorgt: „Wir haben auf seiner Position einige Spieler im Kader, die diese Rolle mit Sicherheit hervorragend einnehmen können, so zum Beispiel Louis Schaub, Thomas Murg oder auch Neuzugang Arnor Ingvi Traustason“, meint der Deutsche.

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