Ein Clásico mit neuen Vorzeichen

Mister Clasico: Barcelona-Star Dani Alves ist im Hit gegen Real Madrid auf Sieg programmiert.
Der FC Barcelona liegt vier Punkte hinter dem Erzrivalen Real und steht unter Zugzwang.

Eine so gute Bilanz wie Dani Alves hat gegen Real Madrid kein anderer Spieler. In 22 Versuchen war der Brasilianer zwölf Mal der Sieger. Mit dem FC Sevilla hat er von 2002 bis 2008 elf Mal gegen die Königlichen gespielt, fünf Mal hat er gewonnen. Seit 2009 hat er mit Barcelona ebenfalls elf Mal gegen Real gespielt, aber sieben Mal gewonnen. Nur zwei Niederlagen musste der 30-Jährige dabei einstecken.

Sonntag ist es wieder so weit. Real Madrid und der FC Barcelona bestreiten wieder einmal den "Clásico". Vor allem für den FC Barcelona steht am Sonntag (21 Uhr/ live laola1.tv) weit mehr als nur das Prestige auf dem Spiel. Angesichts eines Rückstands von vier Punkten auf den Erzrivalen benötigt der Meister im Estadio Bernabeu einen Sieg, um seriöse Chancen auf eine erfolgreiche Titelverteidigung zu haben.

Zuletzt befanden sich die Katalanen im Aufwind – dem Aufstieg ins Champions-League-Viertelfinale folgte am vergangenen Wochenende ein 7:0-Kantersieg über Osasuna. "Die Mannschaft ist konzentriert und zieht an einem Strang. In den wichtigen Partien haben wir uns immer stark präsentiert", gab sich Barças Pedro zuversichtlich. Die Hoffnungen seiner Mannschaft ruhen einmal mehr auf dem wieder in Form kommenden Lionel Messi sowie auf dem zuletzt ebenfalls starken Andres Iniesta. Neymar jedoch konnte bisher seinen Vorschusslorbeeren nicht gerecht werden und dürfte nur auf der Bank Platz nehmen, auch wenn sich Trainer Gerardo Martino diesbezüglich nicht in die Karten blicken ließ.

Der Argentinier soll laut spanischen Medien bereits vor dem Ende seiner ersten Saison im Camp Nou amtsmüde sein und wurde in den vergangenen Tagen mit dem argentinischen Teamchef-Posten nach der WM in Verbindung gebracht.

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