Platini gegen Wintertransfers

Platini gegen Wintertransfers
Der UEFA-Präsident sieht im Wintertransferfenster eine Wettbewerbsverzerrung.

Nach Arsene Wenger hat sich am Freitag auch UEFA-Präsident Michel Platini gegen das derzeit gültige Wintertransferfenster ausgesprochen. "Viele Trainer sind damit unglücklich, weil sie nicht wissen, ob sie einen Bewerb mit demselben Team beenden, mit dem sie es in Angriff genommen haben", erinnerte der Franzose. "Ich denke, es ist inakzeptabel, wenn ein Spieler zuerst für Team A gegen Team B spielt und in der zweiten Hälfte der Saison für Team B gegen Team A."

Wie Wenger ortet auch Landsmann Platini eine Wettbewerbsverzerrung. "Dieses Transferfenster ist kreiert worden, um in bestimmten Situationen ein bestimmtes Maß an Geschäft zu ermöglichen. Insgesamt denke ich aber, dass es den Bewerben schadet", sagte der UEFA-Boss.

Schon zuvor hatte Arsenal-Trainer Arsene Wenger ein Plädoyer für die Abschaffung oder zumindest Reglementierung des Winter-Transferfensters gehalten. Der Franzose bezeichnete die Jänner-Übertrittszeit als wettbewerbsverzerrend und untermauerte seine These mit dem Beispiel eines Premier-League-Klubs. "Newcastle hat in den letzten Tagen sechs oder sieben Spieler gekauft. Dadurch haben jene Mannschaften einen Vorteil, die schon zweimal gegen Newcastle gespielt haben", sagte Wenger und ergänzte: "Deswegen sollte die Transferzeit im Winter aufgehoben oder zumindest auf zwei Spieler pro Verein beschränkt werden."

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