Österreichs U19 kämpft um EM-Teilnahme

Marko Kvasina darf gegen die Wolfsberger von Beginn an ran.
Ab Donnerstag geht es gegen Schottland, Kroatien und Italien um die EM-Qualifikation.

Österreichs U19 kämpft ab Donnerstag um die Teilnahme an der U19-Europameisterschaft im Juli in Griechenland. Österreich trifft dabei auf Italien, Kroatien und Schottland. Um sich für die U19-EM zu qualifizieren, muss Österreich die Gruppe gewinnen. Die ÖFB-Junioren haben dabei den Heimvorteil auf ihrer Seite, das Qualifikationsturnier findet in Wien und Niederösterreich statt.

Die Kroaten bezeichnete Teamchef Hermann Stadler als spielstärkste Mannschaft der Gruppe. Die Italiener seien kompakt und verfügten über ein gepflegtes Angriffspiel. Stadler sieht in dieser sehr schwierigen Gruppe durchaus Chancen auf Platz 1, ist sicher aber der starken Konkurrenz bewusst: „Dazu brauchen wir drei gute Tage und auch Spielglück.“

Auftakt gegen Schottland

Donnerstag um 19:00 trifft Österreich in Schwechat auf Schottland. Die Schotten wurden zwar aus Topf 4 in die Gruppe 6 zu Österreich gelost, sind aber keineswegs zu unterschätzen. Im ersten Spiel der Gruppe trennten sich Italien und Kroatien am Donnerstagvormittag mit 2:2, beide Tore der Kroaten erzielte Lieferings Ante Roguljic. Samstag um 14:30 trifft Österreich in Wiener Neustadt auf Kroatien, Dienstag um 11:00 folgt das Spiel gegen Italien am Hauptfeld der Austria Akademie.

Wie Italien und Kroatien nahm auch Österreich bereits 2013 an der U17-WM und EM teil. Die Mannschaft von Hermann Stadler hat sich seit dem sehr gut weiterentwickelt und überzeugte bereits im Herbst in der ersten Qualifikationsrunde. Beim Miniturnier in Estland konnte Österreichs U19 alle drei Spiele gewinnen und holte sich dadurch den Gruppensieg. Im letzten Spiel wurden dabei sogar die Altersgenossen aus Deutschland mit 5:1 bezwungen.

Hermann Stadler kann bei der Eliterunde, die zwischen Donnerstag und Dienstag stattfindet, auf einige Spieler zurückgreifen, die bereits Bundesliga-Spiele in den Beinen haben. Sascha Horvath, Konrad Laimer, Benjamin Rosenberger und Marko Kvasina konnten alle bereits Bundesliga-Erfahrung sammeln. Zudem stehen mit David Domej, Philipp Lienhart und Adrian Gric auch drei Legionäre im Kader von Stadler. Vor allem auf den Ex-Rapidler Philipp Lienhart werden viele Augen gerichtet sein, der Verteidiger durfte vor kurzem erstmals mit der ersten Mannschaft von Real Madrid mittrainieren.

Doch auch bei Österreichs Gegnern stehen einige äußerst talentierte Spieler im Kader. Bei Italien steht zum Beispiel Simone Scuffet im Tor, der letzte Saison bereits 16 Serie-A-Spiele für Udiense absolviert hat, im Sturm spielt Federico Bonazzoli, der mit Inter bereits in der Europa League gespielt hat. Bei den Kroaten sind neben einigen Italien-Legionären auch drei Spieler im Kader, die in Österreich unter Vertrag stehen. Marko Maric von Rapid, Duje Caleta-Car von Red Bull Salzburg und Ante Roguljic von Liefering.

Österreichs Kader

Tor: Hadzikic (Austria), Schlager (RBL)

Abwehr: Baumgartner (Horn), Domej (H. Split), Gluhakovic (Austria), Haas, Peric (beide Liefering), Lienhart (Real Madrid)

Mittelfeld: Horvath, Endlicher (beide Austria), Grbic (Stuttgart), Honsak (Liefering), Laimer (RBS), Rosenberger (Sturm), Tursch (Horn)

Angriff: Kvasina (Austria), Pellegrini (LASK), Ripic (Liefering)

Kommentare