Mentaltrainer Maierhofer: Neustadt-Debüt gegen WAC

Comeback in der Liga: Nach Rapid und Salzburg will "Major" Maierhofer (re.) Wr. Neustadt jubeln lassen.
"Er ist alleine schon im alltäglichen Training ein Input", schwärmt Sportdirektor Kreissl über den Stürmer.

The Major is back", verkündete Stefan Maierhofer, als er sich auf einen Vertrag mit Wiener Neustadt einigen konnte. Der Ex-Teamspieler möchte am liebsten nur vier Spiele bleiben und im Winter ins Ausland wechseln. Doch bis dahin soll die Nummer 39 den Abstiegskandidaten aus dem Tabellenkeller schießen oder köpfeln. Heute wartet auf den 2,02-Meter-Mann mit dem noch größeren Selbstvertrauen das Heimspiel gegen den WAC (18.30 Uhr).

"Maierhofer ist alleine schon im alltäglichen Training ein Input. Sein Siegeswillen, seine Motivation helfen mehr als jeder Mentaltrainer", schwärmt Sportdirektor Günther Kreissl, der im ersten Spiel nach dem Abgang von Pfeifenberger als Interimscoach fungiert. "Maierhofer ist ein Aufwecker, ein Mitreißer, man spürt eine Aufbruchsstimmung. Nach den tristen Wochen scheint wieder die Sonne, das kann ein wichtiger Impuls sein."

Auch WAC-Coach Dietmar Kühbauer ist vor dem Mittelstürmer gewarnt: "Man kann ihn aufgrund seiner Größe nie hundertprozentig neutralisieren. Aber wir werden nicht wegen ihm unser Spiel umstellen müssen." Sorgen bereitet Kühbauer eher der Einbruch des Zweiten nach dem sensationellen Start: In den letzten vier Partien gab es nur einen Punkt. Das Ende der Siegesserie im Sommer passierte übrigens ausgerechnet gegen die Neustädter – mit einem 0:1 in Wolfsberg. Und: Der Letzte hat noch keines seiner insgesamt vier Heimspiele gegen die Kärntner verloren.

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