Mattersburg siegt im Spitzenspiel

Burgenländer beim Feiern: Mattersburg ließ dem LASK keine Chance
Markus Pink erzielte alle drei Tore der Mattersburger gegen den LASK.

Ein Spiel dauert zumeist mehr als 90 Minuten. Und eine Halbzeit kann mitunter nicht schon nach 45 Minuten zu Ende sein.


Das wussten die Mattersburg zu nützen. Vor allem, weil die Linzer im Schlagerspiel immer unkonzentrierter wurden, kaum offensiven Willen erkennen ließen.
Aber erst 50 Sekunden nach 45 Minuten konnte Pink die Schläfrigkeit der LASK-Abwehr nach tollem Pass von Novak nutzen. Die Linzer sehnten sich bei kühlen vier Grad nach dem Pausentee, da schenkte ihnen Pink noch einmal ein. 2:22 Minuten nach 45 Minuten nutzte er die Vorarbeit von Onisiwo und Perlak.


Kurz nach Seitenwechsel setzte Pink den dritten Paukenschlag. Schiedsrichter Hameter hatte nach einem Duell zwischen Barry und Onisiwo einen harten Elfer für Mattersburg verhängt. Pink trat an, LASK-Tormann Pavao Pervan hielt. Doch Hameter ließ wiederholen, weil ein Linzer zu früh in den Strafraum gelaufen waren. Den zweiten Anlauf beendete Pink erfolgreich (50.).


Mattersburg liegt nun vier Punkte im Kampf um den Aufstieg vor dem LASK. Aber es sind noch 13 Runden zu spielen, noch maximal 39 Punkte zu vergeben. Also konnte keine Entscheidung über den Aufstieg fallen, nicht einmal eine Vorentscheidung. Das Spiel begann nicht mit Sturm, aber doch mit Drang. Vor allem die Mattersburger drängten in Richtung Linzer Tor. Nur nach einem Fehler von Jano war es der Linzer Drazan, der gefährlich aufs Tor schoss. Mattersburgs Kuster war aufmerksam (17.).
Vor den Augen von Teamtormann-Trainer Klaus Lindenberger musste aber vor allem Pervan glänzen. Erst rettete der LASK-Tormann unerschrocken gegen Röcher (20.), dann mit tollem Reflex gegen Pink (35.).


Danach war er drei Mal machtlos. Mattersburg führte den LASK vor. Aus einer Achtlosigkeit heraus resultierte die beste Linzer Chance, ein Schuss an die Stange.
Das war’s.

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