Matthäus will georgischer Nationaltrainer werden

Der georgische Verband bevorzugt heimische Trainer, es gibt aber auch ausländische Kanidaten. Wie Matthäus.

Lothar Matthäus könnte Trainer der georgischen Fußball-Nationalmannschaft werden. „Ich kann bestätigen, dass uns Lothar Matthäus angeboten wurde. Wir wissen, dass er Trainer der georgischen Fußball-Nationalmannschaft werden möchte. Jetzt analysieren wir alles genau und dann werden die nächste Schritte kommen“, sagte der Generalsekretär des georgischen Fußball-Verbandes, Revaz Arveladze, am Montag im georgischen Fernsehen.

Bei den Georgiern, am 29. März der nächste Gegner der deutschen Fußball-Nationalmannschaft in der EM-Qualifikation, ist Trainer Temus Ketsbaia nach der 0:4-Heimniederlage gegen Polen zurückgetreten. Sein Nachfolger soll einen langfristigen Vertrag erhalten. „Ich denke, wir sollten mit dem neuen Trainer ein Vertrag für drei Jahre unterschreiben“, sagte Arveladze. „Ich selbst bevorzuge georgische Trainer, aber wir haben auch ausländische Kandidaten, aber nicht viele“.
Einer davon ist offenbar Matthäus: Der 53-Jährige hat in seiner Trainer-Karriere mit Ungarn (2004-2005) und Bulgarien (2010-2011) schon zwei Nationalmannschaften trainiert.

Georgiens Nationalmannschaft wurde von 2006 bis 2008 schon einmal von einem deutschen Trainer betreut: Klaus Toppmöller. Unter dem ehemaligen Bundesliga-Coach hätten, so sagen Fans und Experten, die Georgier ihren besten Fußball gespielt.

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