LASK-Klage in 1. Instanz abgelehnt

Der Traditionsklub macht PricewaterhouseCoopers für den Nichterhalt der Bundesliga-Lizenz verantwortlich.

Die Klage des Fußball-Regionalligisten LASK gegen die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) ist vom Gericht in erster Instanz abgewiesen worden. LASK-Präsident Peter-Michael Reichel bestätigte am Mittwoch einen entsprechenden "Neues Volksblatt"-Bericht. "Wir gehen auf jeden Fall in Berufung", erklärte Reichel.

Die Klage mit einem Klagewert von rund 900.000 Euro beruhte auf dem Nichterhalt der Bundesliga-Lizenz für die Saison 2012/13 und dem damit verbundenen Zwangsabstieg des LASK aus der Bundesliga. Der Traditionsverein hatte PwC mit der Abwicklung des Lizenzierungsverfahrens beauftragt. Mangelhafte Arbeit der Kanzlei sei laut LASK für den Lizenzentzug verantwortlich gewesen.

Reichel überrascht das Urteil erster Instanz nicht. "Es hat sich schon in der Verhandlung gezeigt, dass bei der Richterin das Verständnis für den Fall nicht ganz vorhanden war", sagte der Funktionär. Beim Oberlandesgericht hofft Reichel nun, bessere Karten zu haben.

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