Kuriose Rapid-Serie: Ein halbes Jahr ohne Remis

Wieder fit: Rapid-Verteidiger Christopher Dibon (l.) soll heute sein Comeback gegen Grödig geben
Vor dem Pflichtsieg gegen Grödig: Nur zwei Unentschieden von Rapid in 39 Pflichtspielen.

Schon wieder müssen sich die Rapidler von einem Tiefschlag erholen. Auf das 0:6 in Valencia folgte ein 2:0-Sieg in Graz gegen Sturm. Und nach dem 0:4 gegen die Spanier im Rückspiel sollte heute gegen Grödig die Rehabilitation gelungen.

Bereits ab 14 Uhr (zum Spielstand) ist die Mannschaft von Rekord-Rapidler Peter Schöttel zu Gast. Statistisch gesehen bleiben vom üblichen 1, 2, X nur zwei Möglichkeiten: entweder die Rapidler schaffen den Pflichtsieg – oder sie verlieren wie beim letzten Duell mit dem Abstiegskandidaten (1:2). Das Wort Unentschieden haben die Hütteldorfer offensichtlich aus ihrem Fußballer-Dasein gestrichen. Heute wird das 40. Pflichtspiel dieser Saison bestritten. Remis endeten nur zwei Partien. Und die sind lange her.

Sehr lange.

Beric-Faktor

Das letzte Unentschieden gab es vor einem halben Jahr – am 25. August 2015 mit dem ehrenwerten, aber bitteren 2:2 bei Schachtar Donezk. Das erste und einzige Unentschieden in der Liga gab es am 16. August mit einem 2:2 bei Sturm. Kurioserweise hatte Robert Beric an beiden Remis großen Anteil: In Graz hatte der Ex-Rapidler knapp vor dem Ende per Kopf ein Eigentor zum Endstand provoziert und gegen Donezk ebenfalls per Kopf die riesige Chance auf das 3:2 vergeben.

Seit dem 2:2 in der Ukraine hat Rapid 28 Pflichtspiele bestritten. 16 wurden gewonnen (eines davon im Cup im Elfmeterschießen), zwölf verloren. Und heute? "Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir wieder unser positives Gesicht zeigen", sagt Rapid-Trainer Zoran Barisic.

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