WAC-Coach Kühbauer hofft auf weitere Premiere

Kühbauer nimmt die Favoritenrolle an.
Die Wolfsberger sind gegen Grödig noch ohne Heimsieg.

Dort fortzusetzen, wo vor zwei Wochen mit dem 2:0 gegen Austria Wien aufgehört wurde – so sieht für Dietmar Kühbauer die Theorie aus. Und die Praxis? "Wir müssen wieder eine Topleistung erbringen." Mit anderen Worten: Auch im Heimspiel gegen Grödig werden die gebratenen Tauben nicht in den Mund fliegen.

Dass sich seine Mannschaft weiter im Hoch befindet, wurde mit dem 3:3 im Test gegen Udinese (Vierter der Serie A) bewiesen. Die Länderspiel-Pause wurde zudem genützt, um im körperlichen Bereich zuzulegen. Topfit zu sein, ist für den Trainer eine Voraussetzung, das Konzept umsetzen zu können. Laufbereitschaft nimmt dabei einen großen Teil ein.

Kühbauer widerspricht nicht, wenn ihm und den Seinen die Favoritenrolle zugewiesen wird. "Aber Favorit zu sein ist das eine, drei Punkte zu holen, das andere." Denn Grödig sei stärker als es der Tabellenrang (acht) ausweist. "Die haben Spiele verloren, die sie genauso hätten gewinnen können."

Vorbild Wr. Neustadt

Ein Sieg heute wäre für Kühbauer auch eine Premiere: Der WAC hat gegen die Salzburger noch nie daheim gewonnen. Mehr noch, in der vergangenen Saison wurde nicht einmal ein Heimpunkt geholt. "Mit der Vergangenheit beschäftige ich mich nicht. Was zählt, ist die Gegenwart."

Michael Baur sieht in der Vergangenheit ebenfalls keinen Vorteil. Wohl aber orientiert er sich am 1:0, das Wr. Neustadt in dieser Saison in Wolfsberg geschafft hat. "Warum sollte uns nicht auch so ein Husarenstück gelingen?" Dafür hat er ein einfaches Konzept: "Defensiv wenig Fehler machen, in der Offensive die Möglichkeit nutzen." Aber Grödig ist seit 26. April 2014 ohne Auswärtssieg, seit sechs Spielen sieglos und seit drei Spielen ohne Torerfolg.

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