Aufsteiger Behrendt bekennt sich zu Rapid

Langzeit-Legionär: Brian Behrendt (li.) kam 2008 mit 16 zu Rapid und plant eine Vertragsverlängerung.
Der Deutsche will seinen Vertrag verlängern, obwohl Klubs aus der Heimat locken.

Brian Behrendt ist einer der großen, unerwarteten Aufsteiger der aktuellen Saison. Sein auslaufender Vertrag wurde auch in der Heimat Deutschland wahrgenommen. Im Sommer 2012 war der Defensivspieler zwar von den Rapid Amateuren zu den Profis aufgestiegen, blieb unter Trainer Schöttel allerdings ohne Einsatz. Es folgte ein halbes Lehr-Jahr in Horn.

Zurück aus Liga zwei startete der Deutsche, der mit 16 nach Wien gekommen war, unter seinem Förderer Zoran Barisic durch. Der 22-Jährige hält bei 38 Pflichtspieleinsätzen, im Europacup kam er in allen Partien zum Einsatz, in den letzten fünf Runden spielte er im Mittelfeld durch.

Vor dem Heimspiel gegen Salzburg hat Behrendt seine Zukunft entschieden: "Zwei Vereine aus der zweiten deutschen Liga haben Interesse. Aber nachdem Rapid auf mich baut, will ich meinen Vertrag verlängern." Unterschrieben werden soll, sobald sein deutscher Berater den Urlaub beendet: "Er wird noch Details abklären."

Ausschlaggebend waren Gespräche mit Sportdirektor Müller und Trainer Barisic: "Beide haben mir bestätigt, dass der Trainer bleiben soll. Das war mir wichtig."

Eine Einbürgerung ist nicht geplant: "Ich bin schon ein stolzer Deutscher." Auf dem Feld sieht Behrendt seine Zukunft eher in der Innenverteidigung: "Langfristig könnte ich dort meine Stärken am besten einbringen."

Gegen Salzburg wird er wohl wieder den Sechser geben. Eine Fünferkette mit drei Innenverteidigern wurde (bisher) nicht trainiert. "Bei Basel und der Austria war das erfolgreich. Aber wir haben Salzburg mit unserem System immer voll gefordert", sagt Steffen Hofmann.

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