Ivanschitz: "Werder wäre eine Herausforderung"
Am Ende kam die Trennung doch überraschend: Zunächst standen die Zeichen noch auf einen Verbleib von Andreas Ivanschitz in Mainz. Doch dann folgte das Gespräch mit Trainer Thomas Tuchel.
Es wurde nie gefeilscht und gepokert um einen neuen Kontrakt, "es ist in keinem Gespräch um Finanzielles oder eine Vertragslaufzeit gegangen. Sondern nur darum, ob mit mir geplant wird oder nicht."
System
Die Antwort hat ihm Tuchel gegeben. Weil er künftig das System ändern will und es für Ivanschitz darin keinen Platz gebe. "Die Begründung ist zweitrangig. Die Einschätzung, ich könnte in den nächsten Jahren kein Führungsspieler mehr sein, teile ich nicht.“
Ivanschitz weiß immerhin, dass er ablösefrei wechseln kann und ihn die Reise nicht auf einen anderen Kontinent führen wird. "Die USA-Pläne sind auf Eis gelegt. Ich bin 29 Jahre alt und fühle mich so fit, dass ich noch gern zwei, drei Jahre in Europa spielen möchte. Das soll nicht abwertend gegenüber der US-Liga klingen."
Gerücht
Tatsache ist, dass ihn Werder-Trainer Thomas Schaaf beim Länderspiel gegen die Färöer beobachtet hat. Tatsache ist auch, dass sich Ivanschitz bei seinen Nationalteamkollegen Prödl und Junuzovic sehr wohl über Bremen erkundigt hat. Und Tatsache ist weiters, dass Werder der Lieblingsverein des kleinen Andreas Ivanschitz war. "Wegen Andi Herzog natürlich. Klar, Bremen wäre eine tolle Herausforderung."
Baumgartlinger: "Andi wird sicher was finden"
Die Vorgangsweise des Vereins in der Causa wollte Baumgartlinger nicht kommentieren. "Es ist in dem Gespräch ehrlich vorgegangen worden, das ist wichtig. Ein Spieler wie der Andi wird sicher etwas gutes finden. Es gibt sicher einige Vereine, die seine Qualität brauchen können."
Videos
Vor wenigen Tagen: Nach Vorarbeit von Andreas Ivanschitz trifft Adam Szalai nach 12,5 Sekunden.
Dass es noch flotter geht, zeigt dieses Video:
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