Ivanschitz: "Werder wäre eine Herausforderung"

epa03544606 Mainz's Andreas Ivanschitz reacts during the German Bundesliga soccer match between 1. FSV Mainz 05 and SC Freiburg at Coface Arena in Mainz, Germany, 19 January 2013. (ATTENTION: EMBARGO CONDITIONS! The DFL permits the further utilisation of up to 15 pictures only (no sequntial pictures or video-similar series of pictures allowed) via the internet and online media during the match (including halftime), taken from inside the stadium and/or prior to the start of the match. The DFL permits the unrestricted transmission of digitised recordings during the match exclusively for internal editorial processing only (e.g. via picture databases) EPA/FREDRIK VON ERICHSEN
Die USA-Pläne des Burgenländers sind auf Eis gelegt. Bremen zeigt weiterhin Interesse.

Am Ende kam die Trennung doch überraschend: Zunächst standen die Zeichen noch auf einen Verbleib von Andreas Ivanschitz in Mainz. Doch dann folgte das Gespräch mit Trainer Thomas Tuchel.

Und der erklärte dem Burgenländer, dass er in Zukunft nicht mehr mit ihm plane. "Damit war die Katze aus dem Sack. Irgendwie bin ich auch froh, dass das ganze Gerede ein Ende hat", sagte Ivanschitz am Mittwoch, am Tag danach.

Es wurde nie gefeilscht und gepokert um einen neuen Kontrakt, "es ist in keinem Gespräch um Finanzielles oder eine Vertragslaufzeit gegangen. Sondern nur darum, ob mit mir geplant wird oder nicht."

System

Die Antwort hat ihm Tuchel gegeben. Weil er künftig das System ändern will und es für Ivanschitz darin keinen Platz gebe. "Die Begründung ist zweitrangig. Die Einschätzung, ich könnte in den nächsten Jahren kein Führungsspieler mehr sein, teile ich nicht.“

Ivanschitz weiß immerhin, dass er ablösefrei wechseln kann und ihn die Reise nicht auf einen anderen Kontinent führen wird. "Die USA-Pläne sind auf Eis gelegt. Ich bin 29 Jahre alt und fühle mich so fit, dass ich noch gern zwei, drei Jahre in Europa spielen möchte. Das soll nicht abwertend gegenüber der US-Liga klingen."

Gerücht

In Deutschland fühlt er sich mit seiner Familie sehr wohl, "aber ich bin auch offen für ein anderes Land." Das wird allerdings wie immer im Familienverbund besprochen und entschieden. Hartnäckig hält sich das Gerücht um Werder Bremen. Ivanschitz möchte dazu nicht viel sagen: "Warten wir die nächsten Wochen ab."

Tatsache ist, dass ihn Werder-Trainer Thomas Schaaf beim Länderspiel gegen die Färöer beobachtet hat. Tatsache ist auch, dass sich Ivanschitz bei seinen Nationalteamkollegen Prödl und Junuzovic sehr wohl über Bremen erkundigt hat. Und Tatsache ist weiters, dass Werder der Lieblingsverein des kleinen Andreas Ivanschitz war. "Wegen Andi Herzog natürlich. Klar, Bremen wäre eine tolle Herausforderung."

Baumgartlinger: "Andi wird sicher was finden"

Ivanschitz: "Werder wäre eine Herausforderung"
epa03601868 Mainz's Julian Baumgartlinger (L) vies for the ball with Freiburg's Max Kruse (B) and Cedric Makiadi (A) during the DFB Cup match between FSV Mainz and SC Freiburg at Coface Arena in Mainz, Germany, 26 February 2013. (ATTENTION: The DFB prohibits the utilisation and publication of sequential pictures on the internet and other online media during the match (including half-time). ATTENTION: BLOCKING PERIOD! The DFB permits the further utilisation and publication of the pictures for mobile services (especially MMS) and for DVB-H and DMB only after the end of the match.) EPA/FREDRIK VON ERICHSEN
Julian Baumgartlinger bedauert natürlich den Abgang seines Landsmannes . Sportlich läuft es für Baumgartlinger sehr gut, sein Vertrag läuft in Mainz noch bis 2015. "Ich fühle mich derzeit sehr wohl hier, sportlich wie privat. Schade, dass der Andi bald den Verein verlässt, immerhin hat er mir nach meinem Wechsel hierher sehr viel geholfen."

Die Vorgangsweise des Vereins in der Causa wollte Baumgartlinger nicht kommentieren. "Es ist in dem Gespräch ehrlich vorgegangen worden, das ist wichtig. Ein Spieler wie der Andi wird sicher etwas gutes finden. Es gibt sicher einige Vereine, die seine Qualität brauchen können."

Tabelle

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KLT02

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Vor wenigen Tagen: Nach Vorarbeit von Andreas Ivanschitz trifft Adam Szalai nach 12,5 Sekunden.

Dass es noch flotter geht, zeigt dieses Video:

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