Ivanschitz sucht Verein und träumt von der EURO

Wird das noch was? Andreas Ivanschitz (re.) würde gerne in den möglichen EURO-Teamkader von Marcel Koller rutschen.
Der ehemalige Teamkapitän will wieder spielen und sich Marcel Koller empfehlen.

Einst hatten sie denselben Manager. Bei der EURO 2008 spielte Andreas Ivanschitz und Marc Janko jedoch keine Rolle. Acht Jahre später könnte es bei der Europameisterschaft in Frankreich genau umgekehrt sein.
Janko beschenkte sich am Donnerstag zu seinem 32. Geburtstag mit einer Vertragsunterzeichnung beim FC Basel. Ivanschitz , 31 Jahre alt und ehemaliger Teamkapitän, entspannt sich derzeit im Urlaub daheim im Burgenland und wartet auf einen Verein, der ihn unter Vertrag nimmt. Das Abenteuer Levante ist Geschichte, die Primera División muss es aber nicht sein: Angebote liegen zwar vor, sind jedoch noch nicht konkret genug.

KURIER: Wie sieht Ihr Alltag aus?
Andreas Ivanschitz: Ich genieße die Zeit mit meiner Familie daheim in Baumgarten. Ich halte mich mit Läufen fit. Aber offiziell habe ich ohnehin noch Urlaub, denn der Trainingsbeginn in Levante wäre erst am 6. Juli gewesen.

Wie sehr schmerzt Sie das Ende Ihrer Liaison mit Levante?
Es ist schade. Wir haben den Klassenerhalt geschafft, das oberste Ziel als Team erreicht. Ich bin zwischen Feld, Bank und Tribüne gependelt, das war freilich nicht zufriedenstellend für mich. Als der Trainer seinen Vertrag verlängert hat, war für mich klar, dass es zu Ende ist. Das war die einzig richtige Entscheidung für mich, aber auch für den Verein. Durch die Systemumstellung gibt es keine Links- oder Rechtsaußenposition, wo ich eingesetzt worden bin. Daher hatte es dann wenig Sinn. Und jetzt freue ich mich auf eine neue Herausforderung.

Dabei wollten Sie doch länger in Levante bleiben.
Ja, familiär hat ja auch alles gepasst, meine Kinder haben sich in der Schule richtig gut eingelebt. Die Zelte haben wir noch nicht ganz abgebrochen, das wird noch folgen, wenn wir wissen, wohin unsere Reise geht.

Wohin die Reise von Andreas Ivanschitz wirklich gehen könnte, warum er noch nicht nach Österreich zurückkehren möchte - das lesen Sie in der Print-Ausgabe des KURIER vom Samstag, 27. Juni.

Kommentare