Das Kellerduell der anderen Art

Mäßige Punkteausbeute für Zoran Barisics Rapidler in den letzten Spielen.
Nur Wacker Innsbruck holte zuletzt weniger Punkte als Rapid.

Am 1. Dezember 2013 war bei Rapid noch alles in Ordnung. Mit dem 3:0 gegen Innsbruck wurde die Serie der ungeschlagenen Pflichtspiele auf elf Partien erhöht. Am Sonntag wartet wieder Wacker.

Während das Tabellenschlusslicht schon damals in der Krise steckte, haben sich die Hütteldorfer durch einen Einbruch in den acht Partien seither in eine heikle Lage manövriert: Es gab nur einen Sieg (3:1 gegen die Austria). Der Vorsprung auf die Konkurrenten im Kampf um die Europacup-Plätze wurde verspielt. In einer Tabelle dieser acht Spiele seit dem 3:0 in Wien liegt nur Wacker hinter Rapid. Das Sonntagsspiel ist demnach ein Kellerduell der ungewöhnlichen Art.

Rapid-Trainer Zoran Barisic wird nicht müde zu betonen, dass die Leistungen im Frühjahr mehr Punkte verdient hätten. Nach seiner Hospitation beim FC Basel für die UEFA-Pro-Lizenz ist der 43-Jährige überzeugt, dass der ersehnte Sieg fällig ist: "Wir arbeiten hart und wollen uns auch selbst belohnen. Für Wacker geht es um die Existenz und daher werden sie wie um ihr Leben laufen. Da es auch für uns um sehr viel geht, werden wir genauso dagegenhalten."

In den letzten sieben Duellen blieb Rapid ungeschlagen und musste nur vor einem Jahr, beim 1:1 im letzten Auswärtsspiel unter Trainer Schöttel, die Punkte teilen. Diese Saison gab es 4:0- und 3:0-Siege.

Verzichten muss Barisic auf Dibon (rekonvaleszent), Burgstaller und Starkl sind angeschlagen und fraglich.

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