Heißes Bundesliga-Wochenende steht bevor

APA11613460-2 - 24022013 - SALZBURG - ÖSTERREICH: ZU APA-TEXT SI - Terrence Boyd (Rapid Wien/re) vergibt, Torwart Alexander Walke (Red Bull Salzburg/2.v.li) während der Tipp3-Bundesliga-Begegnung zwischen FC Red Bull Salzburg und SK Rapid Wien am Sonntag, 24. Februar 2013, in Salzburg. APA-FOTO: DANIEL KRUG
Mit einem Sieg gegen Rapid könnte Salzburg den Rückstand auf die Austria auf vorerst drei Punkte verkürzen.

Nur ein Punkt aus drei Spielen. Für Titelverteidiger Salzburg hat es gegen Rapid in der laufenden Saison bisher wenig zu holen gegeben. Das muss sich aus Sicht der "Bullen" am Samstag im Hanappi-Stadion ändern, um den Druck auf die Tabellenführer Austria (am Sonntag gegen Admira) weiter zu verschärfen. Bei Rapid hofft man im Spiel zwei unter dem neuen Trainer Zoran Barisic auf ein weiteres Erfolgserlebnis und würde damit dem Erzrivalen Austria kräftige Schützenhilfe leisten.

Heißes Bundesliga-Wochenende steht bevor
APA11613092-2 - 24022013 - SALZBURG - ÖSTERREICH: ZU APA-TEXT SI - Torschütze Kevin Kampl (Red Bull Salzburg,R.) jubelt nach dem 1:0 Führungstreffer während der Tipp3-Bundesliga-Begegnung zwischen FC Red Bull Salzburg und SK Rapid Wien am Sonntag, 24. Februar 2013, in Salzburg. APA-FOTO: DANIEL KRUG
Die Salzburger kommen mit viel Selbstvertrauen nach Hütteldorf, sind seit 13 Spielen ungeschlagen und haben mit zuletzt drei Siegen in Folge den Rückstand auf die Austria von 13 auf sechs Punkte verkürzt. Rapid dagegen hat von den vergangenen elf Ligaspielen nur eines gewonnen.

Das Debüt von Zoran Barisic als Coach der Rapidler vor einer Woche ist mit dem 2:2 im Wiener Derby gut gelaufen. "Wir haben gegen die Austria die Aufgabe nicht schlecht gelöst. Gegen Salzburg gehe ich davon aus, dass wir den nächsten kleinen Schritt vorwärts machen", sagte Barisic, der Boyd, Heikkinen und Boskovic wieder zur Verfügung hat.

SK Rapid Wien - Red Bull Salzburg (Hanappi-Stadion, Samstag, 18.30 Uhr, SR Drachta)
Bisherige Saisonergebnisse: 2:0 (a), 2:0 (h), 3:3 (a).

Markus Schopp im Blickpunkt

Heißes Bundesliga-Wochenende steht bevor
APA12434196 - 23042013 - GRAZ - ÖSTERREICH: ZU APA-TEXT SI - Markus Schopp, interimistischer Trainer des SK Puntigamer Sturm Graz, am Dienstag, 23. April 2013, während einer PK. APA-FOTO: ERWIN SCHERIAU
Auf Markus Schopp wartet bei seiner Premiere als Bundesliga-Trainer keine leichte Aufgabe. Als Neo-Coach von Sturm Graz muss der Steirer gleich zu Beginn seiner Tätigkeit eine Bewährungsprobe absolvieren. Am Samstag (18.30 Uhr) droht Sturm mit einer Niederlage im Pack-Derby beim Wolfsberger AC nämlich der Rückfall aus denEuropacup-Rängen. Der Aufsteiger aus Kärnten würde den Tabellennachbarn mit einem Heimsieg mit zwei Toren Differenz vom vierten Platz verdrängen.

Im Lavanttal trifft Sturm auf einen Gegner, der zuletzt in Turbulenzen rutschte. Der WAC fing sich nach einem fulminanten Start ins Frühjahr zuletzt drei Niederlagen in Serie ein. Zu Hause gingen Spiele gegen Ried (1:3) und im Cup-Achtelfinale gegen die Austria (1:2) verloren, in Salzburg unterlagen die nach einer halben Stunde dezimierten Lavanttaler 2:6. Dazu kam, dass die Profis Christian Thonhofer und Marco Knaller nach einem unerlaubten Abstecher nach Wien aus dem Kader suspendiert wurden.

Gegen Sturm trennte sich der WAC in den bisherigen Saisonspielen mit einem Sieg, einem Unentschieden und einer Niederlage. Das erste Heimspiel endete 1:1. "Wir spielen vor einem vollen Stadion mit der Option, einen Großen zu ärgern. Und natürlich wollen wir Sturm zu Hause schlagen", kündigte Bjelica an. Dass sein Gegenüber nun Schopp und nicht Hyballa heißt, könnte jedoch ein Vorteil für Sturm sein: "Es wird etwas schwieriger für uns werden. Das bringt zusätzliche Motivation bei den Spielern."

Wolfsberger AC - SK Sturm Graz (Samstag, 18.30 Uhr, Lavanttal-Arena, SR Dintar)
Bisherige Saisonergebnisse: 1:4 (a), 1:1 (h), 3:1 (a).

Wacker will Rote Laterne abgeben

Wacker Innsbruck wittert imAbstiegskampf der Bundesliga seine Chance. Im Kellerduell der Liga planen die Innsbrucker, die Rote Laterne des Tabellenletzten an den SV Mattersburg abzugeben. Nach drei Niederlagen in den bisherigen Saisonvergleichen sind aber auch die Burgenländer motiviert. Sie wollen am Samstag (18.30 Uhr) im nun wichtigsten Aufeinandertreffen den Spieß umdrehen.

Zwei Zähler trennen die Kontrahenten um den Klassenverbleib sechs Runden vor Saisonende. Wacker wäre demnach mit einem Sieg zumindest Neunter. "Der Druck liegt bei Mattersburg. Erstmals in dieser Saison sind sie in einer Situation, dass sie Letzter sein könnten. Mit dieser Situation muss eine Mannschaft erst umgehen können", sah Wackers Trainer Roland Kirchler Vorteile für seine Elf.

"Ich will nicht tauschen. Wir haben immer noch zwei Punkte Vorsprung", sagte Mattersburg-Trainer Franz Lederer. Mit Blick auf die Tabelle ist für ihn aber klar: "Dieses Spiel müssen wir einfach gewinnen, da brauchen wir nicht um den heißen Brei herum reden." Für Mattersburg wäre es der erste Sieg nach sieben sieglosen Runden.

SV Mattersburg - FC Wacker Innsbruck (Samstag, 18.30 Uhr, Pappelstadion, SR Eisner)
Bisherige Saisonergebnisse: 1:2 (a), 1:2 (h), 0:2 (a).

Wiener Neustadt muss nach Ried

Heißes Bundesliga-Wochenende steht bevor
APA9990072-2 - 27102012 - RIED - ÖSTERREICH: ZU APA-TEXT SI - Tipp3-Bundesliga-Begegnung zwischen SV Josko Ried und SC Wiener Neustadt am Samstag, 27. Oktober 2012, in Ried. Im Bild Thomas Piermayr (SC Wr. Neustadt/Mitte) und Jan Marc Riegler (SV Josko Ried/r.). APA-FOTO: ALOIS FURTNER
Der SC Wiener Neustadt fühlt sich in der Rolle des Außenseiters wohl. Vor der Saison als Abstiegskandidat Nummer 1 abgeschrieben, haben die Niederösterreicher imAbstiegs-Quartettder Bundesliga aktuell die besten Karten. Sechs Runden vor Saisonende liegen die Blauweißen als Siebenter trotzdem nur drei Punkte vor Schlusslicht Wacker. Die Tiroler gastieren am 4. Mai in Wiener Neustadt, zuvor wartet für den SC am Samstag (16.00 Uhr) aber noch das Auswärtsspiel in Ried.

Auch bei den um einen Europa-League-Startplatz kämpfenden Innviertlern wollen die Neustädter etwas mitnehmen. "Es geht eng zu und wir wollen Runde für Runde punkten. Das ist jetzt vielleicht unser wichtigstes Spiel, weil wir weiter Druck auf die Konkurrenz aufbauen können", meinte Trainer Heimo Pfeifenberger. Für den Salzburger gilt, was auch seine Kollegen aus Innsbruck, Mattersburg und Maria Enzersdorf betonen: "Jede Partie ist nun ein Schlüsselspiel. Man brauchte Punkte, gegen wen ist egal."

Von bisher 15 Bundesliga-Begegnungen mit Wiener Neustadt haben die favorisierten Rieder trotzdem die jüngsten elf nicht verloren und feierten dabei sieben Siege. Die jüngste Niederlage setzte es am 24. April 2010 mit einem 0:2 auswärts. Nimmt man alleine die vergangene Runde als Maßstab, dürften die Niederösterreicher selbstsicherer ins Spiel gehen. Während Wr. Neustadt über ein 3:0 gegen die Admira jubelte, verlor Ried in Innsbruck mit 0:2.

SV Ried - SC Wiener Neustadt (Samstag, 16.00 Uhr, Keine Sorgen Arena, SR Ouschan)
Bisherige Saisonergebnisse: 3:2 (a), 3:1 (h), 0:0 (a).

Admira und Austria brauchen Punkte

Heißes Bundesliga-Wochenende steht bevor
APA11601776 - 23022013 - WIEN - ÖSTERREICH: Tipp3-Bundesliga-Begegnung zwischen FK Austria Wien und FC Wacker Admira Mödling, am 23. Februar 2013 in Wien. Im Bild (v.l.) Markus Suttner (FK Austria Wien) und Maximilian Sax (FC Admira Wacker Mödling). APA-FOTO: HERBERT P. OCZERET
Punkte haben Admira Wacker Mödling und die Wiener Austria im Sonntagsspiel der 31. Fußball-Bundesliga-Runde dringend nötig. Allerdings aus gänzlich verschiedenen Gründen. Die gastgebenden Niederösterreicher haben als Achter nur zwei Punkte Luft auf Schlusslicht Wacker Innsbruck, derTabellenführer aus Wien will den zuletzt von 13 auf 6 Punkte geschrumpften Vorsprung auf Verfolger und Titelverteidiger Salzburg nicht weiter schmelzen lassen.

Die Rollen sind also vor dem vierten direkten Saisonduell - auch aufgrund von drei bisherigen Austria-Siegen, darunter das denkwürdige 6:4 in der Südstadt - klar verteilt. Die Wiener sind nach zuletzt vier sieglosen Spielen (mit drei Remis) auf den ersten vollen Erfolg seit dem 17. März (4:0 in Mattersburg) aus. "Es wird eine sehr schwere Aufgabe, wir wollen aber drei Punkte machen", betonte Austria-Trainer Peter Stöger auf einer Pressekonferenz in Vösendorf.

Das wäre auch wichtig, um im plötzlich wieder spannend gewordenen Titelkampf nicht weiter Federn zu lassen. "Man kann natürlich auch von den 13 Punkten Vorsprung runterrechnen. Ich betrachte die Sache aber nüchtern. Wir sind sechs Punkte vor dem großen Favoriten, haben also noch einen Polster", erinnerte der 47-jährige Wiener. "Und das ist eine sehr gute Ausgangsposition."

FC Admira Wacker Mödling - FK Austria Wien (Trenkwalder-Arena, Sonntag, 16.00 Uhr/live ORF eins und Sky, SR Muckenhammer)
Bisherige Saisonergebnisse: 0:1 (a), 4:6 (h), 0:4 (a).

Tabelle Bundesliga

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