Guardiolas Leiberl stört die UEFA

Das Beweisfoto: Pep Guardiola trug ein T-Shirt.
Aufgrund eines T-Shirts leitet die Europäische Fußball-Union ein Ermittlungsverfahren gegen den Bayern-Coach ein.

Bayern Münchens Trainer Pep Guardiola drohen wegen einer T-Shirt-Botschaft Konsequenzen. Die Europäische Fußball-Union UEFA leitete am Mittwoch ein Ermittlungsverfahren gegen den Spanier ein, weil er bei der Pressekonferenz vor dem Rückspiel im Champions-League-Viertelfinale gegen den FC Porto ein schwarzes Shirt mit dem Aufdruck "#JusticiaParaTopo" getragen hatte.

Mit dieser Erinnerung an einen bei der WM 2014 bei einem Verkehrsunfall getöteten Journalisten aus Argentinien könnte Guardiola gegen den Verhaltenskodex der UEFA verstoßen haben. In Artikel 11, Absatz 2c sind Bekundungen nicht-sportlicher Natur im Rahmen von UEFA-Veranstaltungen untersagt. Der Fall wird am 21. Mai, also nach den beiden Halbfinalspielen, von der Kontroll- und Disziplinarkommission der UEFA verhandelt.

Guardiola reihte sich mit der Shirt-Botschaft in eine lange Liste prominenter Fußball-Akteure ein, die an den verunglückten Journalisten Jorge Topo Lopez erinnern. Seine Familie prangert die bis heute aus ihrer Sicht schleppenden Ermittlungen zu dem Unfall an.

Neben Guardiola muss sich auch Portos Trainer Julian Lopetegui Ermittlungen der UEFA stellen. Er war bei der 1:6-Niederlage der Portugiesen am Dienstagabend vom Schiedsrichter auf die Tribüne verwiesen worden.

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