Guardiolas Bekenntnis zu den Bayern

Ja zu Bayern: Guardiola wird seinen Vertrag erfüllen
Der Star-Trainer beendete am Montag die Spekulationen, wonach er zu Manchester City wechseln könnte.

Dafür, dass Pep Guardiola im Grunde nichts anderes verkündet hat, als das, was eh immer schon ausgemacht war, wurde in München ein ziemliches Tamtam veranstaltet um die Worte des Bayern-Trainers. Die Kunde, dass Guardiola wie von Anfang an vereinbart ein weiteres Jahr bei den Bayern bleibt und seinen Vertrag bis 2016 erfüllen wird, schaffte es tatsächlich zur Eilmeldung.

So schlecht war die Stimmung beim Rekordmeister bereits geworden, so laut waren die Gerüchte über einen vorzeitigen Abschied des Trainers zu vernehmen, dass sich Guardiola zu einem öffentlichen Bekenntnis für die Bayern gezwungen sah. „Oh, Jungs. Ich habe es 200 Millionen Mal gesagt an der Säbener Straße. Ich habe noch ein Jahr mehr Vertrag. Ich werde nächste Saison hierbleiben.“

Der Treueschwur von Pep Guardiola ist so ziemlich die einzige positive Nachricht, die der FC Bayern seit geraumer Zeit verkünden kann. Das Cup-Aus gegen Dortmund und die 0:3-Schmach in Barcelona haben dem Selbstverständnis des deutschen Rekordmeisters arg zugesetzt. Zu den Niederlagen sorgten Personaldiskussionen für weitere Unruhe.

Fragen über Fragen

Bleibt Guardiola? Haben die Routiniers wie Schweinsteiger, Lahm, Robben und Ribery ihre besten Tage hinter sich? Und vor allem: Wird das noch was mit Mario Götze?
Mit den 37 Millionen Euro, die Bayern 2013 an Dortmund überwiesen hat, ist er der teuerste Transfer innerhalb von Deutschland. Bislang war Götze sein Geld nicht wert. „Er spielt Fußball wie ein Nachwuchsspieler“, wurde der 22-Jährige von Franz Beckenbauer kritisiert. Pep Guardiola ließ Götze trotz aller Personalnöte in Barcelona auf der Bank.

„Zeig’ der Welt, dass du besser bist als Messi.“ Diesen Auftrag hatte Joachim Löw im WM-Finale gegen Argentinien Mario Götze mit auf den Weg gegeben, ehe dieser mit seinem Tor den Titel fixierte. Dieses Götze-Zitat verfolgt ihn nun ständig. Heute wären sie in München schon froh, wenn er der Welt zeigen könnte, dass er besser ist als sein Ruf.

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