Zlatko Junuzovic bangt um Stammplatz bei Werder

Das deutsche Fachmagazin Kicker ortet bei Werder Bremen einige Sorgenkinder. "Das größte trägt diesen Namen: Zlatko Junuzovic." Bremen liegt mit 13 Punkten auf Rang 14, nur drei Punkte von dem Relegationsplatz, den derzeit der VfB Stuttgart einnimmt. Zuletzt wurde der Teamspieler bei der 0:6-Schlappe in Wolfsburg zur Pause ausgetauscht. Am Samstag kommt es in Bremen zum prestigeträchtigen Duell mit dem Hamburger SV. Bei Bremen fällt Kapitän Clemens Fritz wegen seiner Sperre aus. Ersatz-Kapitän ist Zlatko Junuzovic, bei dem aber nicht sicher ist, ob er von Trainer Viktor Skripnik aufgestellt wird. Der Österreicher bangt um seinen Stammplatz.

Laut Kicker ist Junuzovic das Gesicht des abermaligen Bremer Niedergangs in dieser Spielzeit. So wie er in der letzten Saison als Symbol für den Aufschwung unter Trainer Viktor Skripnik galt. Damals ging Geschäftsführer Thomas Eichin "bis an die Schmerzgrenze", um den Liebling der Fans zu halten. Und um ihn zum Top-Verdiener der Bremer zu machen. Anders als bei Sebastian Prödl, den man ziehen ließ.

Letzte Saison resultierten aus von Junuzovic getretenen ruhenden Bällen 19 Tore. Doch nun läuft es nicht mehr. Seine Standards sind harmlos, aber auch aus dem Spiel heraus gelingt kaum etwas. Junuzovic spielt im Team im Zentrum hinter der einzigen Spitze. Bei Bremen hat ihn Skripnik auf den linken Flügel gestellt. "In der Mitte fühle ich mich wohler", sagt der 28-Jährige.