Rapid holt Florian Kainz von Sturm um 300.000 Euro

Florian Kainz (re.) wechselt die Seite und spielt in Zukunft für Rapid
Der Flügelspieler nutzt seine Ausstiegsklausel. Heute wird gegen Galatasaray getestet.

Im dritten Versuch gelingt Rapid der Kauf eines linken Flügels: Florian Kainz wechselt – sofern die medizinischen Checks passen – von Sturm Graz nach Hütteldorf. „Beim Dreijahres-Vertrag bis 2017 gibt es keine Ausstiegsklausel“, betont Rapid-Sportdirektor Andreas Müller, der den U-21-Teamspieler eben durch eine Ausstiegsklausel aus Graz loseisen konnte.

Laut KURIER-Recherchen werden wegen der Klausel für den im Frühjahr besten Sturm-Spieler nur 300.000 Euro überwiesen. Ob zusätzlich eine Ausbildungsentschädigung (knapp 200.000 Euro) fällig ist, wird geklärt. Vor Kainz hatte Rapid schon Einigkeit mit Meilinger (entschied sich dann für die Austria) und Grödigs Huspek (machte noch einen Rückzieher) erzielt. Trainer Zoran Barisic betont, wie zufrieden er nun mit dem 21-jährigen Rechtsfuß ist: „Kainz ist auf meiner Liste, seit ich Rapid-Trainer bin. Er hat sich nach einem Tief im Herbst wieder selbst erfangen und damit bewiesen, dass er auch für den Druck bei Rapid gewappnet sein wird. Außerdem kann er auch rechts spielen.“

Gegen Galatasaray noch nicht im Einsatz

Beim Test gegen Galatasaray im Happel-Stadion (19.30 Uhr), wird der Meister von 2011 noch zuschauen. Über 10.000 Karten wurden bisher verkauft. Der Test soll nach dem 1:6 in Salzburg auch als Vorbereitung für das Liga-Debüt im Prater gegen Ried (Samstag) dienen. Die Istanbuler werden von Cesare Prandelli trainiert, der im Juni eine herbe WM-Enttäuschung als italienischer Teamchef erleben musste.

Innsbruck testet nach dem Liga-Fehlstart in Mattersburg heute (18) in Zell am Ziller gegen Bremen (Junuzovic, Prödl). Wacker muss bereits 48 Stunden später in der Meisterschaft gegen Austria Lustenau antreten.

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