Leicester lässt auch gegen Swansea nichts anbrennen

Christian Fuchs und seine Foxes hatten gegen Swansea alles in Griff.
Der Spitzenreiter gewinnt 4:0 und zieht Verfolger Tottenham vorerst auf acht Zähler davon.

Jamie Vardy ist gesperrt. Na und? Auch ohne den Mann, der 22 Tore geschossen hat, gewann Leicester ganz klar. Die Sensationsmannschaft aus dem Midlands hat ja noch Fernando Ulloa. Der war zuletzt Edeljoker, durfte gegen Swansea von Beginn an spielen und traf zwei Mal. Die Führung gelang Mahrez nach eine groben Schnitzer von Swansea-Kapitän Williams. Noch vor der Pause köpfelte Ulloa das 2:0. Der Argentinier erhöhte nach Seitenwechsel auf 3:0. Kurz vor dem Ende traf Albrighton nach einem Konter.

Leicester lässt auch gegen Swansea nichts anbrennen
Leicester City's Argentinian striker Leonardo Ulloa celebrates scoring his second and Leicester's third goal during the English Premier League football match between Leicester City and Swansea at King Power Stadium in Leicester, central England on April 24, 2016. / AFP PHOTO / BEN STANSALL / RESTRICTED TO EDITORIAL USE. No use with unauthorized audio, video, data, fixture lists, club/league logos or 'live' services. Online in-match use limited to 75 images, no video emulation. No use in betting, games or single club/league/player publications. /
Leicester (Österreichs Teamkapitän Fuchs spielte wieder durch) ist damit drei Runden vor Schluss schon sicher Zweiter. Nur noch Tottenham kann die absolute Sensation verhindern, hat bei vier ausständigen Spielen acht Punkte Rückstand und spielt am Montag daheim gegen West Bromwich.

"Mauricio, du kannst warten. Warte noch ein weiteres Jahr", hatte Leicester-Trainer Claudio Ranieri vor dem Spiel gegen Swansea in Richtung Tottenham-Traienr Pochettino gesagt. Der 64-jährige Italiener hat in seiner Trainerkarriere noch keinen Meistertitel geholt. Und das, obwohl er bei Mannschaften wie Valencia, Atletico Madrid, Chelsea, Juventus Turin, Inter Mailand, AS Rom und Monaco gearbeitet hat.

Der Argentinier Pochettino hingegen steht mit seinen 44 Jahren am Beginn einer erfolgreichen Trainerkarriere. Als Spieler verbrachte er die meiste Zeit bei Espanyol Barcelona. Als Trainer begann er 2009 dort (führte das Team von einem Abstiegsrang auf Platz zehn), kam 2013 zu Southampton (Rang acht) und 2014 zu Tottenham.

Wenger warnte Leicester

Arsenal hat nach dem 0:0 bei Sunderland am Sonntag mit dem Titelrennen nichts mehr am Hut. Trainer Arsene Wenger aber warnte Leicester – vor der nächsten Saison. "Wenn du am Mittwoch in Barcelona und am Samstagmorgen gegen Crystal Palace oder Everton spielst, ändert das Dinge. Ich gehe davon aus, dass Leicester nächstes Jahr mehr Probleme haben wird", erklärte der Arsenal-Coach.

Aus für Watford

Auch ein zweite Mannschaft mit einem Österreicher war am Sonntag im Einsatz, nicht aber Teamverteidiger Sebastian Prödl, der 90 Minuten auf der Bank saß. Seine Mannschaft, Watford, traf im Semifinale des FA-Cups im Wembley-Stadion gegen Crystal Palace an und verlor vor 79.000 Zuschauern 1:2. Crystal Palace trifft im Finale auf Manchester United.

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