Gericht bestätigt Einstweilige Verfügung im Fall Wisio

Tomasz Wisio wehrt sich gegen seine Aussortierung.
Der polnische SKN-Spieler bekämpft seine Versetzung zu den Amateuren.

Im Streit um die Zukunft von Fußball-Profi Tomasz Wisio hat ein Gericht die Einstweilige Verfügung bestätigt, die es dem 34-jährigen Polen erlaubt, trotz seiner Ausbootung weiterhin mit der Kampfmannschaft des SKN St. Pölten zu trainieren. Das verlautete die Gewerkschaft Vereinigung der Fußballer (VdF), die den Spieler in der Causa vertritt, am Donnerstag in einer Aussendung.

Wisio hat beim Bundesliga-Aufsteiger noch bis Sommer 2017 Vertrag, war von SKN-Trainer Karl Daxbacher aber vor Saisonbeginn aus sportlichen Gründen aus dem Kader gestrichen worden. Wisio bekämpft seither seine Versetzung zu den Amateuren.

Die Einstweilige Verfügung hatte das Landesgericht St. Pölten Ende Juli erlassen. Vergangene Woche absolvierte Wisio im Rahmen des Mannschaftstrainings des SKN individuelle Einheiten, deren Härte die Gewerkschaft danach öffentlich kritisierte. Auf einen Vergleich haben sich die beiden Seiten bisher nicht geeinigt.

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