Fenerbahce-Präsident wegen Betrug ins Gefängnis

Das Verfahren gegen Aziz Yildirim bezog sich auf bis zu 19 manipulierte Spiele.
Berufung gegen die Gefängnisstrafe von sechs Jahren und drei Monaten wurde abgelehnt.

Der im Betrugsskandal der türkischen Fußball-Süper-Lig verurteilte Präsident von Fenerbahce Istanbul, Aziz Yildirim, muss ins Gefängnis. Eine Berufung gegen seine Verurteilung sei am Donnerstag abgelehnt worden, berichtete die Nachrichtenagentur Anadolu.

In einem Prozess gegen mehrere Angeklagte war Yildirim 2012 wegen Betrugs und Bildung einer kriminellen Vereinigung zu einer Strafe von sechs Jahren und drei Monaten Gefängnis verurteilt worden.

Das Verfahren bezog sich auf bis zu 19 manipulierte Spiele in der türkischen Süper Lig und weitere Manipulationen in der zweiten Liga in der Saison 2010/11. Fenerbahce hatte sich damals erst in der letzten Runde gegen Sivasspor den Titel gesichert. Auch diese Partie wurde den Ermittlungen zufolge manipuliert. Im Jänner hatte das Oberste Gericht der Türkei die Gefängnisstrafe für Yildirim bestätigt.

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