Altach will gegen Guimaraes überraschen

Damir Canadi beobachtete Vitoria Guimaraes am 18. Juli gegen Fenerbahçe.
Die Bilanz österreichischer Klubs gegen portugiesische ist miserabel.

Nach verpatzter Generalprobe darf sich der SCR Altach bei seinem Europacup-Debüt in der geliebten Rolle des Außenseiters wähnen. Mit Vitoria Guimaraes wartet am Donnerstag im Hinspiel in der dritten Qualifikationsrunde zur Europa League der Fünfte Portugals der Vorsaison (19.00 Uhr, live in Konferenz auf ORFeins). Gespielt wird in Innsbruck, weil das Altacher Stadion für UEFA-Bewerbe nicht zugelassen ist.

Vitoria-Trainer Armando Evangelista saß am Samstag in Grödig auf der Tribüne, als die Vorarlberger mit 1:2 verloren. Altachs Coach Damir Canadi sprach danach von einer "Message", die bei seinen Spielern hoffentlich angekommen sei, und meinte: "Wenn es etwas Positives gibt, dann, dass Guimaraes nicht das wahre Altach gesehen hat." Canadi beobachtete die Portugiesen im Test bei Fenerbahçe (1:3) am 18. Juli.

Umbau

Für Altach spricht, dass Guimaraes diese Saison noch kein Pflichtspiel bestritten hat und im Sommer umbauen musste. Trainer Rui Vitoria ging zu Benfica, der zuvor das B-Team coachende Evangelista (41) übernahm. Dazu wechselte der ghanaische Offensivmann Bernard Mensah um zehn Millionen Euro zu Atlético Madrid, für ihn kam Portugals U-21-Vize-Europameister Toze von Porto.

Gegen Altach spricht die miserable Bilanz österreichischer Klubs gegen portugiesische: Von elf K.-o.-Duellen wurden nur zwei gewonnen. In 28 Spielen setzte es 18 Niederlagen bei drei Siegen. Torverhältnis: 23:60.

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