Heimweh: Großkreutz will Galatasaray verlassen

Kevin Großkreutz erwägt wohl einen Abschied aus Istanbul.
Dabei hat der Ex-Dortmunder kein einziges Pflichtspiel für den Klub bestritten.

Der deutsche Fußball-Weltmeister Kevin Großkreutz will den türkischen Rekordmeister Galatasaray Istanbul laut Medien im Winter wieder verlassen, ohne ein einziges Pflichtspiel für den Klub bestritten zu haben. Der neue Galatasaray-Coach Mustafa Denzili erklärte am Mittwoch, der Spieler habe ihm mitgeteilt, dass er in Istanbul nicht mehr weitermachen wolle. „Für mich ist er nun ein Gastfußballer“, sagte Denizli Medienberichten zufolge.

Demnach erklärte der Ex-Dortmund-Profi, die Pendelei zwischen der Türkei und seiner Heimat falle ihm schwer. Er könne nicht länger weit weg von seiner Familie leben und wolle deshalb nach Deutschland zurückkehren. Laut den Berichten zeigte Denizli Verständnis für diesen Schritt, gab dem 27-Jährigen aber zugleich Bedenkzeit, falls er seine Entscheidung überdenken wolle. Ein Pressesprecher der Istanbuler sagte dem kicker, dass Großkreutz abzugeben kein Thema den Klub sei. Am Mittwochstraining nahm der Deutsche nicht teil.

Der Spieler war im vergangenen Sommer kurz vor Ende der Transferperiode von Borussia Dortmund zu Galatasaray gewechselt. Weil der türkische Klub aber Dokumente erst kurz nach Transferschluss und ohne Unterschrift abschickte, erhielt der Großkreutz keine Spielgenehmigung. Er wäre erst ab Jänner für Galatasaray spielberechtigt.

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