Alaba avanciert bei Bayern zum Cup-Torjäger

David Alaba hat im dritten Pokalspiel in dieser Saison bereits seinen dritten Treffer erzielt.

David Alaba ist ein Mann für den Cup. Das stellte der österreichische Teamspieler am Mittwoch erneut unter Beweis. Im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen Zweitligist Eintracht Braunschweig (2:0) gelang dem Defensivspieler des FC Bayern München im dritten Cupspiel in dieser Saison bereits sein dritter Treffer.

"Ich bin sehr glücklich", erklärte der Wiener nach seinem richtungsweisenden 1:0 kurz vor der Pause. Wie schon bei seinem bislang einzigen Bundesliga-Saisontor in Stuttgart vor einigen Wochen jubelte Alaba auch diesmal nach einem Freistoß - sein Linksschuss aus gut 20 Metern schlug unhaltbar unter der Latte ein. "Ein super Tor von David. Wahnsinn!“, freute sich sein französischer Mannschaftskollege Franck Ribéry mit, "das kannst du nicht besser machen."

Übungssache

Wie auf der Homepage des deutschen Rekordmeisters zu lesen ist, kommt es nicht von ungefähr, dass Alabas Freistöße immer mehr zu einer "Waffe" im Spiel des überlegenen Tabellenführers werden. Der 22-Jährige legt regelmäßig Sonderschichten hin, lange nachdem die meisten Teamkollegen nach dem Training bereits unter der Dusche stehen. "Es gibt viele Tage, an denen ich noch draußen bleibe, einfach ist das aber nicht. Ich habe auch schon so manchen über den Zaun gehauen."

Die Fehlschüsse werden dem einen oder anderen nicht entgangen sein. "Im Training habe ich ihn noch nie so schießen sehen", verriet Bayerns polnischer Angreifer Robert Lewandowski mit einem breiten Grinsen im Gesicht, um dann zu gratulieren: "Das war ein klasse, klasse, klasse Tor. Und ein sehr wichtiges noch dazu."

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