Viele Verletzungen bremsen Konkurrenzkampf bei Rapid

Deni Alar klopfte mit seinem Treffer gegen Schalke an die Tür der Stammelf.
Am Mittwoch geht es ins Trainingslager in der Türkei, alle Verletzten fliegen mit.

In die Freude über die ansehnliche Leistung und das verdiente 2:1 gegen Schalke mischten sich bei den Rapidlern besorgte Zwischentöne: Der Plan von Trainer Zoran Barisic, nach einem Herbst mit vielen Verletzten 2015 den Konkurrenzkampf durch zwei Varianten für jede Position anzuheizen, geht zumindest in der Vorbereitung nicht auf.

Michael Schimpelsberger steht nach dem Kreuzbandriss seit zwei Monaten voll im Training, ist laut den Betreuern aber noch nicht ganz bereit für einen Härtetest wie gegen die Deutschen. Noch schlechter schaut es für Brian Behrendt aus: Der im Sommer gebrochene Fuß ist zwar verheilt, eine Knochenhautentzündung am Schienbein wirft den Deutschen aber weit zurück. "Ich hoffe, dass er bis zum Frühjahrsstart wieder voll da ist", sagt Barisic, der derzeit auch die Verletzten Novota und Dibon sowie den angeschlagenen Petsos vorgeben muss. "Da fehlen doch einige, die für die defensive Organisation wichtig sind", weiß der Chefcoach.

Am Mittwoch geht es ins Trainingslager in der Türkei, alle Verletzten fliegen mit. Gefeilt werden soll am Passspiel in der Offensive und an der Spritzigkeit. Für eine Rückkehr in die Stammelf empfehlen will sich Deni Alar, der gegen Schalke wieder hängende Spitze spielte und zum 2:1 traf.

Nach zwei schweren Verletzungen war die Nummer drei im Kapitänsranking schon im Dezember in Schwung gekommen. Barisic prophezeite damals: "Er zeigt, dass er im Frühjahr ganz wichtig werden kann."

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