70.000-Euro-Strafe für den SV Grödig

Da in den kommenden Tagen keine Besserung absehbar war, kam es zu den Verlegungen - und auch deshalb, weil kurzfristig keine Alternativ-Spielstätte aufzutreiben war.
Die Platzmisere kommt den Bundesligisten teuer zu stehen.

Den SV Grödig kommt die Platzmisere im eigenen DAS.GOLDBERG Stadion zum Frühjahrsauftakt teuer zu stehen. Der Senat 5 der Fußball-Bundesliga verhängte am Dienstag wegen Verstößen gegen die Lizenzbestimmungen eine Geldstrafe in der Höhe von 70.000 Euro über den Tabellenachten. Die Salzburger können innerhalb von drei Tagen einen Protest gegen die Entscheidung einbringen.

"Auf Grund des zuletzt erfolgten Verfügbarkeitsnachweises für die Red Bull Arena als Austragungsort für die Heimspiele von Grödig wurde das infrastrukturelle Lizenz-A-Kriterium Stadion/Verfügbarkeit nur vorübergehend nicht erfüllt, weshalb von einem Lizenzentzug bestimmungsgemäß abgesehen wurde", erklärte der Senat-5-Vorsitzende Thomas Hofer-Zeni.

Durch die vorübergehende Nichterfüllung eines Lizenz-A-Kriteriums (Stadion-Verfügbarkeit) sei aber der Meisterschaftsbetrieb beeinträchtigt worden. So mussten die Heimspiele gegen Sturm Graz und den WAC verschoben werden. "Diese Tatsache war für die Art und Höhe der Sanktion ausschlaggebend", sagte Hofer-Zeni.

Die Grödiger zogen mittlerweile ihren Antrag auf Nutzung der Keine Sorgen Arena in Ried als weiteres Ausweichstadion zurück und werden nun bis zur Fertigstellung der neuen Rasenheizung, die aktuell verlegt wird, in der benachbarten Red-Bull-Arena antreten. Nach Fertigstellung der Arbeiten im Stadion am Fuße des Untersbergs müssen die Grödiger beim Senat 3 einen Antrag auf Zulassung des Stadions stellen, verlautete die Liga.

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