Ried fertigt einen inferioren WAC ab

Denis Thomalla steuerte einen Treffer zum souveränen Sieg seiner Rieder bei.
Die Kärntner hatten in Oberösterreich keine Chance.

Drei Niederlagen in Serie hatte es zuletzt für die SV Ried gesetzt. Und das war den Oberösterreichern im Heimspiel gegen den Wolfsberger AC auch anzusehen: Mit Leidenschaft und Effizienz gab es wieder einen vollen Erfolg, 4:0 gegen völlig harmlose Kärntner.

Das erste Nickerchen legten die Gäste nach 20 Minuten ein: Reifeltshammer schupfte den Ball über die Abwehr der Gäste, die nicht herausrückte, um die Rieder ins Abseits zu stellen und diese auch nicht attackierte. Die Folge: Clemens Walch konnte sich den Ball seelenruhig annehmen und Goalie Dobnik überheben – 1:0 (20.).

Kurz vor der Pause klingelte es wieder. Diesmal war Innenverteidiger Filipovic nach einer scharfen Ecke von Kragl zur Stelle und traf wuchtig per Kopf – 2:0 (40.).

Auch nach Seitenwechsel konnten die Gäste nicht zulegen, weder spielerisch, noch im Zweikampfverhalten. Nach einem Foul an Walch legte sich Denis Thomalla den Ball auf und zirkelte den Freistoß aus 20 Metern genau ins Kreuzeck – 3:0 (57.). Es war das neunte Tor des Deutschen, des besten Rieder Torschützen dieser Saison.

Kurz vor Schluss traf der eingewechselte Fröschl von der Strafraumgrenze zum 4:0 (88.) und fixierte so auch noch den höchsten Frühjahrssieg der Innviertler sowie die höchste Saisonniederlage für den WAC.

Ried, Keine-Sorgen-Arena, 4.700, SR Lechner

Tore:
1:0 (20.) Walch
2:0 (40.) Filipovic
3:0 (57.) Thomalla (Freistoß)
4:0 (87.) Fröschl

Ried: Gebauer - Filipovic (53. Pichler), Trauner, Reifeltshammer - Polverino - Perstaller (69. Burghuber), Ziegl, Elsneg, Kragl - Walch (85. Fröschl), Thomalla

WAC: Dobnik - Berger, Sollbauer (46. Tschernegg), Drescher, Palla - Standfest, Hüttenbrenner - Wernitznig (80. Seebacher), Silvio (60. Trdina), Jacobo - Kerhe

Gelbe Karten: Filipovic, Reifeltshammer bzw. keine

Alles zur Bundesliga

Oliver Glasner (Ried-Trainer): "Es war ein auch in dieser Höhe hochverdienter Sieg. Wir haben gezeigt, was wir zu leisten imstande sind. Das war die richtige Antwort auf die enttäuschende Leistung bei der Admira. Jetzt wollen wir noch so viele Punkte wie möglich sammeln."

Dietmar Kühbauer (WAC-Trainer): "Wir waren die ersten 15 Minuten gut im Spiel, haben aber nach dem 0:1 etwas den Faden verloren. Was mir überhaupt nicht gefallen hat, waren die vielen Fehlpässe. Das war heute in jeder Hinsicht zu wenig, wir haben uns das vor dem Spiel anders vorgestellt."

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