Austria hakt Meistertitel ab und hadert mit Schiedsrichter

Erneut aufgebracht: Thorsten Fink kritisierte die Unparteiischen.
Trainer Thorsten Fink ist dennoch mit der Gesamtsituation zufrieden.

Das 0:2 in Altach war ein Wegweiser für die Austria. Den Titel können die Wiener endgültig abschreiben, der Vorsprung auf den Vierten Admira beträgt nur vier Punkte. Trainer Thorsten Fink ist dennoch mit der Gesamtsituation zufrieden.

"Letztendlich sind wir die drittbeste Mannschaft in der Liga, haben noch große Ziele wie gegen Salzburg das Cup-Halbfinale zu erreichen, dann die Qualifikation für die Europa League. Wir können durchaus zufrieden sein mit der Saison", sagte der Deutsche, der allerdings mit der Leistung des Schiedsrichterteams haderte. "Leider hat es drei Schlüsselszenen gegeben, die das Spiel entschieden haben", sagte Fink.

Die Elfmeter-Vorgeschichte – Richard Windbichler brachte Hannes Aigner in der 41. Minute regelwidrig zu Fall – ging für ihn in Ordnung. Allerdings hatte er zuvor, als Kayode und Altach-Kapitän Netzer aneinandergeraten waren, ein Rot-Vergehen gesehen. "Er schlägt ihn und trifft ihn im Gesicht. In jeder anderen Liga ist das eine Rote Karte." Allerdings sei gesagt, dass der Austria-Stürmer bei diesem Gerangel selbst nicht gerade feinfühlig vorgegangen war. Und Altachs zweitem Treffer ging ein Abseits voraus.

Tatsache ist aber auch, dass die Austrianer im Angriffsspiel erneut etwas einfallslos wirkten, auch wenn es zumindest ein paar Torchancen gab. So traf Grünwald nur die Latte, Kayode vergab einige Chancen.

Kommentare