Altach bringt Stadion auf Europacup-Niveau

Die Altacher Spieler sollen in einem Europacup-tauglichen Stadion jubeln dürfen.
Präsident Engl zieht sich aus privaten und geschäftlichen Gründen zurück.

Mit dem Umbau der Südtribüne startet Bundesligist SCR Altach im September sein Stadion-Bauprojekt. Gleichzeitig wird ein dachgleicher Anbau an die Westtribüne vorgenommen. Der Spielbetrieb soll davon nicht beeinträchtigt werden. Anschließend ist auch eine Eckverbauung geplant. Spätestens zum Auftakt der Frühjahrssaison der Bundesliga sollen diese Umbauarbeiten fertiggestellt sein. In den "nächsten ein bis zwei Jahren" soll dann auch die Nordtribüne in Angriff genommen werden.

Mit dem Bauprojekt soll die Kapazität der Cashpoint Arena so mittelfristig auf 8.000 Sitzplätze gesteigert und auf Europa-League-Niveau gebracht werden. National sollen dem SCR Altach mit Stehplätzen dann statt derzeit 8.500 gut 10.000 Plätze zur Verfügung stehen. Der Verein rechnet mit Kosten von 1,9 Millionen Euro, von denen man selbst 1,4 (Rücklagen, Investoren, Fan-Anleihe) aufbringen will.

Weiters kündigte Klub-Präsident Johann Engl seinen Rückzug an. "Grund ist die Firma und die Familie", sagte Engl bei einer Pressekonferenz. "Es ist Zeit den Fokus zu ändern", so der langjährige Altach-Präsident. Dem Klub bleibt Engl auch in Zukunft als Aufsichtsratsmitglied sowie Sponsor (ENJO) erhalten und kündigte an, dem SCR Altach auch weiterhin bei diversen Projekten mit Rat und Tat zur Seite stehen soll.

Einen Nachfolger will man auf der außerordentlichen Hauptversammlung Ende Juni/Anfang Juli präsentieren.

Kommentare