Bundesliga: Das Ziel ist der Champions-League-Fixplatz

Hans Rinner pocht auf sein Lieblingsthema Infrastruktur.
Ab Sommer ist in Österreich die Rasenheizung für alle Klubs verpflichtend.

Am Wochenende steigt die 21. Runde, die erste im Frühjahr. Das Wetter zeigt sich gnädig und von der warmen Seite. Dennoch pocht Liga-Präsident Hans Rinner auf sein Lieblingsthema Infrastruktur. "Dazu gehört eine Rasenheizung in jedem Stadion", betont der Steirer.

Bis zum Jahr 2020 möchte die Bundesliga einen Zuschauerschnitt von 10.000 erreichen. Logisch, dass der Traum nur mit einer guten und modernen Infrastruktur von Altach bis Mattersburg Realität werden kann. "Deswegen setzen wir auch Maßnahmen und starten Projekte als Anreiz für die Klubs", erklärt Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer. Werbepartner und Liga-Namensgeber tipico vergibt beispielsweise einen Preis für die beste Marketing-Idee.

Rinner wünscht sich auf sportlicher Ebene einen Fixplatz für die Champions League – oder zumindest einen zweiten Platz für die Qualifikation für die Eliteliga Europas. Um diesen wieder zurück zu holen, muss Rapid in der Europa-League-Zwischenrunde gegen den FC Valencia ein Spiel gewinnen oder darf keines der beiden Duelle verlieren.

Dass Österreich seinen Status als Ausbildungsliga behalten wird, ist allen handelnden Personen klar. Ganz im Gegenteil, man gefällt sich in dieser Rolle und verweist auf die Erfolge des Nationalteams. Rinner verkündet nicht ohne Stolz: "85 Prozent der Spieler im Teamkader der EM-Qualifikation haben zumindest ein Jahr in der Bundesliga gespielt. 73 Prozent sind sogar komplett in Österreich ausgebildet worden. Das bleibt unser Anspruch."

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