Fuchs-Video wurde zum Internet-Hit

Fuchs-Video wurde zum Internet-Hit
ÖFB-Teamkapitän ist der vierte österreichische Fußball-Legionär mit Meisterehren.

Arm in Arm standen Leicester Citys neue Fußball-Helden im Haus von Torjäger Jamie Vardy vor dem riesigen Flachbild-Fernseher. Als Schiedsrichter Marc Clattenburg die Partie zwischen Chelsea und Tottenham (2:2) am Montagabend abpfiff, kannte der Jubel des neuen englischen Meisters keine Grenzen mehr. ÖFB-Teamkapitän Christian Fuchs und seine Teamkollegen ließen ihren Emotionen freien Lauf.

Wie kleine Kinder fielen die Leicester-Profis übereinander her, schrien, kreischten und sprangen wild durcheinander. Die ausgelassene Freude war berechtigt, schließlich hatten Fuchs und seine Teamkollegen gerade eine der größten Sensationen im Weltfußball geschafft. Der 30-jährige Niederösterreicher zeigte auf Twitter und Facebook die Jubelszenen, sein Video wurde in kürzester Zeit zum großen Renner im Netz. "CHAMPIONS!!!", schrieb Fuchs voller Stolz dazu.

Fuchs der vierte ÖFB-Legionär mit Meisterehren

Fuchs ist der vierte österreichische Legionär, der in dieser Saison mit seinem Klub schon den Meistertitel geholt hat. Davor hatten bereits Aleksandar Dragovic, Marc Janko und Emir Dilaver feiern können. Mit David Alaba, Veli Kavlak und Stefan Maierhofer könnten bald drei weitere Meister folgen.

Den Anfang hatte vor einem Monat Dilaver gemacht, der bereits am 2. April mit Ferencvaros Budapest den ungarischen Meistertitel fixiert hatte. Am 24. April folgte Dragovic mit Dynamo Kiew in der Ukraine, seit 30. April ist Janko mit dem FC Basel Schweizer Meister.

Am Samstag könnte Alaba mit Bayern München die erfolgreiche Titelverteidigung unter Dach und Fach bringen. Die Bayern haben zwei Runden vor Schluss fünf Punkte Vorsprung auf Borussia Dortmund.

Maierhofer hat am Montag mit AS Trencin in der slowakischen Meisterschaft gegen Spartak Trnava mit 1:3 verloren, der Titelverteidiger hat aber drei Runden vor Schluss noch fünf Punkte Vorsprung auf Slovan Bratislava. Im direkten Duell mit dem Verfolger am Samstag in Bratislava kann sich Trencin den Titel sichern.

Kavlak, der seinen Kaderplatz bei Besiktas Istanbul im Frühjahr verloren hat, liegt mit seinem Klub drei Runden vor Schluss drei Zähler vor dem Stadtrivalen Fenerbahce.

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