ZSKA mit drei weiteren Geisterspielen bestraft

Die Ränge im ZSKA-Stadion bleiben im internationalen Geschäft noch länger leer.
Der Champions-League-Teilnehmer muss für erneute rassistische Entgleisungen seiner Fans büßen.

Der europäische Fußball-Verband (UEFA) hat am Freitag eine drastische Strafe gegen Champions-League-Teilnehmer ZSKA Moskau ausgesprochen. Nach dem "Geisterspiel" am vergangenen Dienstag gegen Bayern München (0:1) muss Russland Meister nun drei weitere Europacup-Heimpartien ohne Fans bestreiten. Neben dem Zuschauer-Ausschluss muss ZSKA auch noch eine Geldstrafe in Höhe von 200.000 Euro zahlen.

Die Disziplinarkommission der UEFA sprach diese Strafe nach erneuten rassistischen Entgleisungen der ZSKA-Fans im ersten Gruppenspiel auswärts gegen AS Roma (1:5) aus. Die kommenden ZSKA-Heimspiele in der Königsklasse gegen Manchester City (21. Oktober) und Roma (25. November) werden damit ebenfalls vor leeren Rängen absolviert.

Außerdem darf der Verein keine Tickets für die restlichen Auswärtsspiele in der laufenden Champions-League-Gruppenphase gegen ManCity und Bayern verkaufen. Laut ZSKA-Sprecher Sergej Aksjonow überlegt der Club, in Berufung zu gehen. "Wir entscheiden über einen möglichen Einspruch gegen das Urteil, sobald wir die schriftliche Begründung der UEFA haben", sagte Aksjonow der russischen Agentur Tass.

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