Austria will mit jungem Team zurück nach Europa

Osman Hadzikic wird am Donnerstag das Austria-Tor hüten.
Austria feiert heute nach zweieinhalbjähriger Pause ein Comeback im Europacup.

"Vorfreude", beschreibt Trainer Thorsten Fink die Gemütslage bei der Austria. "Und keine Nervosität."

Immerhin musste man in Wien-Favoriten zweieinhalb Jahre darauf warten, wieder internationales Parkett zu betreten. Heute um 21.05 Uhr (ORFeins) ist es im Happel-Stadion so weit, der albanische Klub Kukësi (Aussprache: Kuxi, Anm.) der Gegner in der zweiten Qualifikationsrunde zur Europa League.

"Sie spielen unbequem, haben schnelle Stürmer und gehen hart in die Zweikämpfe", sagt Fink, der mit den gegenwärtigen Befindlichkeiten seiner Männer "sehr zufrieden" ist. "Die Neuen Filipovic und Pires haben sich gut eingefügt. Und wir haben gegen Kukësi wohl ein Durchschnittsalter unter 23 Jahren." Auch, weil Teamgoalie Almer nach der EURO noch fehlt und vom 20-jährigen Hadzikic ersetzt wird. Dass es im Riesen-Oval im Prater ein halbes "Geisterspiel" wird, glaubt Fink nicht. "Viele wollen nach einer Pause die Austria und vor allem die Neuen sehen." Pressechef Christoph Pflug beruhigt: "Es gibt noch Karten."

Auf dem Spielersektor hofft Sportchef Franz Wohlfahrt noch auf eine Einigung mit Benfica Lissabon in der Causa Friesenbichler. "Sollte es nicht klappen, könnten wir anderweitig noch aktiv werden." Rapid-Zugang Traustason wurde Wohlfahrt übrigens "im Winter angeboten, aber um weniger als zwei Millionen." Fest steht, dass das Legionärsaufgebot um Pechlivanis verringert wird und Ronivaldo erneut lange ausfällt. Dafür durfte Talent Prokop nicht zur U-19-EM. Wohlfahrt: "Spiele gegen Profi-Teams wie Kukësi sind für seine Entwicklung besser. Zudem brauchen wir ihn. "

Admira empfängt Käpäz

Die Admira ist im laufenden Bewerb schon eingespielt und schaltete in der ersten Quali-Runde Myjava (SLK) aus. Käpäz PFK aus Aserbaidschan ist um 19 Uhr (ORF eins) Gegner in St. Pölten. Noch nie ist übrigens eine österreichische Mannschaft gegen eine aus Albanien oder Aserbaidschan ausgeschieden.

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