Klaus Schmidt vor Debüt auf Wacker-Bank

Seltenes Bild: Die Spieler von Absteiger Wacker Innsbruck hatten zuletzt wenig Grund zum Jubeln.
"Da muss es heute kleschen und krachen", fordert der neue Coach von seinen Spielern.

Viel Zeit hatte Klaus Schmidt nicht: Gerade einmal vier Tage blieben dem neuen Trainer von Wacker Innsbruck, um das Krisenteam der Ersten Liga auf das Derby gegen Lustenau einzustimmen. Es ist ein kleines Himmelfahrtskommando, auf das sich der 47-jährige Steirer da eingelassen hat, zumal er wegen seiner Trainervergangenheit bei Austria Salzburg auch noch von Teilen der Innsbrucker Anhängerschaft angefeindet wird. "Ich spiele gerne mit dem Feuer", sagt Klaus Schmidt nur. Vorsichtshalber lässt der Verein zum Saisonkehraus schon einmal Freibier ausschenken, um die Fans milder zu stimmen.

Schmidt selbst erhofft und erwartet sich von seinen Spielern eine positive Reaktion. "Das wird eine Fighting-Partie. Da muss es heute kleschen und krachen."

An der Spitze gibt es weiterhin das Duell zwischen dem LASK und Mattersburg. Die Burgenländer treten in Horn an. Und sind gewarnt: Die Waldviertler haben die jüngsten vier Heimspiele gewonnen. "Beim ersten Saisonduell waren wir sehr dominant, konnten aber unsere Torchancen nicht verwerten", sagt Mattersburg-Trainer Ivica Vastic. Dabei haben die Burgenländer die beste Chancenauswertung der Liga, verwerten knapp mehr als 20 Prozent ihrer Möglichkeiten. Die Horner hingegen machen nur aus 7,7 Prozent ihrer Gelegenheiten Tore.

Der LASK spielt ab 20.30 Uhr in Hartberg. Die Steirer sind das einzige Team, das in dieser Saison gegen die Linzer noch nicht verloren hat.

St. Pölten trifft zu Hause auf Kapfenberg und fragt sich: Ist Sportdirektor Frenkie Schinkels zufällig da – oder muss er einer seiner zahlreichen Tätigkeiten (zum Beispiel Partei-Veranstaltungen) nachkommen?

Der FAC ist vor dem Gastspiel in Liefering bereits seit zehn Spielen unbesiegt.

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